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Jahresbericht der Universit

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IV Institutionen und Einrichtungen<br />

ratungskontakte verzeichnet werden. Die um ein Fünftel gestiegene Nachfrage kann<br />

u. a. mit dem Doppelten Abiturjahrgang, <strong>der</strong> zwischenzeitlich vollständigen Umstellung<br />

auf Bachelor- und Masterstudiengänge sowie <strong>der</strong> intensiven Fokussierung auf die<br />

Studierenden mit einem gesundheitlichen Handicap zugerechnet werden.<br />

Ganz vorne in <strong>der</strong> Rangfolge steht nach wie vor das Thema Finanzen mit gut 40 % –<br />

ein Indiz dafür, dass das Thema Studienfinanzierung unverän<strong>der</strong>t eine Hürde im studentischen<br />

Lebensalltag darstellt. Die Bandbreite <strong>der</strong> Beratungsinhalte erstreckte sich dabei<br />

von Fragen zum BAföG über Stipendien, Studium und Erwerbstätigkeit sowie Studienkrediten<br />

bis hin zu allgemeinen sozialen Leistungen wie Wohngeld o<strong>der</strong> ALG II. An zweiter<br />

Stelle folgt mit 20 % die Gruppe <strong>der</strong> Studierenden mit chronischen Erkrankungen<br />

und Teilleistungsstörungen wie Legasthenie und AD(H)S sowie Behin<strong>der</strong>ungen. Das neu<br />

geschaffene Beratungsangebot zielt insbeson<strong>der</strong>e darauf ab, individuelle Zielvereinbarungen<br />

und Nachteilsausgleiche im Studium zu finden und so die Inklusion als Ziel <strong>der</strong><br />

UN-Behin<strong>der</strong>tenkonvention auch im Bereich <strong>der</strong> Hochschul-Bildung vorwärts zu bringen.<br />

Intensiv fragten die Studierenden des Weiteren nach gesetzlichen Vorschriften zur Krankenversicherung,<br />

zum Jobben bzw. spezifischen Regelungen für studentische Eltern und<br />

internationale Studierende.<br />

Letztere Gruppe suchte das Gespräch insbeson<strong>der</strong>e wegen Unterstützung im Umgang<br />

mit Ämtern und Behörden, bei Serviceleistungen und <strong>der</strong> Erlangung von Vergünstigungen<br />

sowie Informationen zu den aktuellen BAföG-Bestimmungen. Damit<br />

sich ausländische Studierende schneller und leichter einleben, bietet das Internationale<br />

Tutorium – eine Kooperation von Akademischem Auslandsamt und Studentenwerk –<br />

Unterstützung bei <strong>der</strong> Integration.<br />

Werdende studentische Eltern nahmen die gemeinsam mit dem Familienservice<br />

<strong>der</strong> UR organisierten semestralen Informationsveranstaltungen zum Thema „Studium<br />

& Kind“ intensiv wahr und suchten das Gespräch, um den verän<strong>der</strong>ten Lebensentwurf<br />

mit den Anfor<strong>der</strong>ungen des Studiums zu vereinbaren.<br />

Studierende, die sich kurzfristig o<strong>der</strong> am Studienende in einer finanziellen Notlage befanden,<br />

die durch an<strong>der</strong>weitige vorrangig zur Verfügung stehende Leistungen nicht abwendbar<br />

war, wurden mit einem einmaligen Zuschuss o<strong>der</strong> Überbrückungsdarlehen geför<strong>der</strong>t.<br />

Ausländische Studierende in beson<strong>der</strong>s schwierigen Lebenssituationen wurden in<br />

Absprache mit dem Akademischen Auslandsamt mit einem Essensstipendium unterstützt.<br />

Beratung chronisch kranker und behin<strong>der</strong>ter Studieren<strong>der</strong><br />

Die im Dezember 2010 in Kooperation mit dem Studentenwerk Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz<br />

und <strong>der</strong> UR befristet eingerichtete Stelle für die Beratung chronisch kranker und<br />

behin<strong>der</strong>ter Studieren<strong>der</strong> konnte sich 2011 gut in das bestehende Beratungsangebot<br />

einfügen. Trotz des neu zu etablierenden Angebots waren bereits rund 280 Beratungs-

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