Jahresbericht der Universit

Wissens- und Technologietransfer
Beratungen, Kooperationen und Projektbetreuung
2011 wurden 214 Vertreter der gewerblichen Wirtschaft sowie 143 Vertreter von Behörden,
Verbänden und öffentlichen Einrichtungen beraten. 431 Beratungsfälle mit
Mitgliedern der UR und 124 Beratungsfälle mit Mitgliedern anderer Hochschulen wurden
verzeichnet. Die Anzahl der betreuten Transferprojekte betrug 121. Insbesondere
erfolgte die Verhandlung und Ausfertigung entsprechender Verträge sowie die Anforderung
der Mittel beim Kooperationspartner bzw. die Rechnungsstellung in 113 Fällen.
Ein Beratungsfall umfasst im Allgemeinen mehrere persönliche Gespräche, Telefonate
und Schriftverkehr.
Beratung zu Schutz- und Verwertungsrechten / Intellectual Property Management
Schutzrechte, insbesondere Patente, sind ein wesentliches Element des Transfers von
Forschungsergebnissen in die industrielle Anwendung und unterstreichen die Leistungsfähigkeit
einer Universität. Ziel der Beratung ist es, Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern die Grundzüge des Patentwesens nahe zu bringen und ihnen aufzuzeigen,
welchen Nutzen sie aus Schutzrechten ziehen können. Damit soll die Anzahl
der Schutzrechte erhöht, deren Verwertung vorangetrieben sowie das Entstehen
einer forschungsfördernden Patentkultur erreicht werden. Seit Ende 2000 steht im
Rahmen der Bayerischen Hochschulpatentinitiative ein Erfinderberater für diese Belange
zur Verfügung. Der hiesige Erfinderberater betreut die UR, das Universitätsklinikum
Regensburg sowie die Hochschulen in Amberg-Weiden, Deggendorf, Landshut
und Regensburg. Er wird durch die Bayerische Patentallianz GmbH als zentrales Patent-
und Lizenzbüro unterstützt.
Der wesentliche Benefit der Bayerischen Hochschulpatentinitiative ist es, dass sowohl
alle Dienstleistungen (Beratung, Bewertung, Verwertung) sowie alle Aufwendungen,
die zur Erlangung und Aufrechterhaltung eines Patentes notwendig sind, für die
Erfinder kostenfrei sind und durch die Bayerische Hochschulpatentinitiative getragen
werden. Zudem partizipiert der Hochschulerfinder an den Erlösen. 2011 wurden 185
Angehörige der fünf betreuten Hochschulen beraten. Aus diesen Beratungen ergaben
sich 34 Erfindermeldungen, 29 davon wurden in Zusammenarbeit mit der Bayerischen
Patentallianz GmbH betreut. Die Erfindungen verteilen sich wie folgt auf die Hochschulen:
Universität Regensburg: 27, Hochschule Regensburg: 5, Hochschule Deggendorf:
1, Hochschule Amberg-Weiden: 1.
Es wurden 15 Inanspruchnahmen bzw. Übertragungen und 19 Freigaben ausgesprochen.
Seit 2001 sind 134 Patentanmeldungen erfolgt. 15 Patente wurden mittlerweile
erteilt: Universität Regensburg: 5, Universitätsklinikum Regensburg: 4, Hochschule
Regensburg: 4, Hochschule Amberg-Weiden: 1, Hochschule Deggendorf: 1.
In allen angemeldeten Fällen wurde mit der Suche nach Lizenznehmern begonnen.
In mehreren Fällen wurden Lizenzverhandlungen geführt. Abgeschlossen wurden für
die UR vier Übertragungsverträge mit der cynora GmbH sowie ein Verwertungsvertrag
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