Jahresbericht der Universit
Jahresbericht der Universit
Jahresbericht der Universit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12<br />
I <strong>Universit</strong>ät – Leitung, Gremien, Zentrale Veranstaltungen<br />
Europäische Union, wie auch die Industrie. Maßgeblich verantwortlich für die wie<strong>der</strong>holte<br />
Steigerung waren überdurchschnittliche Zuwächse im Bereich <strong>der</strong> DFG-Mittel:<br />
Über 54 % <strong>der</strong> Drittmittel kamen von <strong>der</strong> DFG.<br />
Auf einem guten Weg ist die UR bei <strong>der</strong> laufenden Runde <strong>der</strong> Exzellenzinitiative.<br />
Hier wurde die erste Hürde im Auswahlverfahren für die zweite Programmphase erfolgreich<br />
genommen. Die gemeinsame Kommission <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) und des Wissenschaftsrats gab Anfang März bekannt, welche Neuanträge<br />
die Endrunde erreicht haben. In diesem Zusammenhang wurde <strong>der</strong> Antrag<br />
zur Einrichtung einer Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien positiv beschieden.<br />
An dem Vorhaben sind die <strong>Universit</strong>ät Regensburg und die LMU München<br />
gemeinsam als Sprecheruniversitäten beteiligt. Im Juni 2012 fällt die endgültige Entscheidung.<br />
Der Anstieg im Bereich <strong>der</strong> Drittmittelför<strong>der</strong>ung spiegelt sich in <strong>der</strong> Einrichtung<br />
sowie in <strong>der</strong> Verlängerung größerer Forschungsverbünde wi<strong>der</strong>. Zwei neue Son<strong>der</strong>forschungsbereiche<br />
mit Regensburger Beteiligung wurden 2011 durch die DFG bewilligt.<br />
Im SFB 924 untersuchen Forschende aus Regensburg und München unter Fe<strong>der</strong>führung<br />
<strong>der</strong> TU München die molekularen Mechanismen, die den Ernteertrag sowie<br />
die Schädlings- und die Trockenresistenz von Nutzpflanzen bestimmen. Wie Ribosomen<br />
entstehen und wie sie bei <strong>der</strong> Produktion von Proteinen in biologischen Zellen<br />
kontrolliert werden, wird durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler <strong>der</strong> UR im<br />
neuen SFB 960 analysiert. Zudem kann <strong>der</strong> bereits laufende SFB 631 seine Arbeit weitere<br />
vier Jahre fortsetzen. Es handelt sich um den einzigen Son<strong>der</strong>forschungsbereich<br />
in Deutschland, <strong>der</strong> das zukunftsträchtige Gebiet <strong>der</strong> festkörperbasierten Quanteninformationsverarbeitung<br />
untersucht. Beteiligt sind Forschergruppen <strong>der</strong> TU München,<br />
<strong>der</strong> LMU München, <strong>der</strong> Bayerischen Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften sowie Arbeitsgruppen<br />
des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und <strong>der</strong> <strong>Universit</strong>äten Regensburg und<br />
Augsburg. Zudem konnte sich die UR im letzten Jahr über eine dreijährige Verlängerung<br />
<strong>der</strong> DFG-Forschergruppe FOR 1075 freuen, die sich den molekularen Ursachen,<br />
die zum Verlust <strong>der</strong> Sehfunktion führen, widmet.<br />
Von Erfolg gekrönt waren 2011 auch die Bemühungen um die Etablierung außeruniversitärer<br />
Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Regensburg. So<br />
wird <strong>der</strong> Freistaat Bayern die UR beim Aufbau des RCI (Regensburger Centrum für Interventionelle<br />
Immunologie) mit einer Anschubfinanzierung von 1 Mio. € unterstützen.<br />
In den Folgejahren ist mit einer stufenweise ansteigenden För<strong>der</strong>ung zu rechnen.<br />
Zur Unterstützung <strong>der</strong> Entwicklung des RCI berief die UR ein Kuratorium, das 2011<br />
seine Arbeit aufnahm. Ferner steht die Fusion des Osteuropa-Instituts und das Südost-Instituts<br />
zum Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) unmittelbar bevor.<br />
Die beiden An-Institute <strong>der</strong> UR sind Teil des Wissenschaftszentrums Ost- und Südosteuropa<br />
Regensburg (WiOS), das ebenfalls die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft<br />
anstrebt.