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Jahresbericht der Universit

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DFG – Forschergruppen<br />

hergegangenen Reize die Wahrnehmung von Gesichtern beeinflussen. Hierfür werden<br />

Matrizes zahlreicher Gesichter eingesetzt. Für die letzte Reihe von Versuchen<br />

werden Entscheidungen <strong>der</strong> Wahrnehmung in Bezug auf Gesichter analysiert, insbeson<strong>der</strong>e<br />

wird die Wirkung von bottom-up (z. B. durch Gesichtsadaption hervorgerufene)<br />

Neigungen untersucht sowie top-down (durch direkte selektive Aufmerksamkeit<br />

bzw. durch zuvor genannte Informationen hervorgerufene) Neigungen auf bestimmte<br />

Wahrnehmungsentscheidungen. Diese Studien geben Aufschluss über die Mechanismen<br />

impliziter und expliziter Gesichtsrepräsentationen und sich daraus ergebenden<br />

Entscheidungen, die eine wichtige Rolle im sozialen Kontext unseres alltäglichen Lebens<br />

spielen.<br />

Zell-vermittelte Suppression von auto- und alloreaktiven<br />

Immunreaktionen (KFO 146)<br />

Das adaptive Immunsystem ermöglicht eine effektive und spezifische Antwort auf<br />

Krankheitserreger sowie die Ausbildung eines immunologischen Gedächtnisses, wodurch<br />

<strong>der</strong> Organismus vor wie<strong>der</strong>holten Infektionen durch denselben Erreger geschützt<br />

ist. Voraussetzung für eine erfolgreiche Immunantwort ist die Unterscheidung<br />

zwischen Selbst- und Fremdantigenen. Diese Unterscheidungsfähigkeit basiert auf sogenannten<br />

zentralen Toleranzmechanismen, die die Entwicklung autoreaktiver T- und<br />

B-Lymphozyten in Thymus o<strong>der</strong> Knochenmark verhin<strong>der</strong>n. Diese zentralen Toleranzmechanismen<br />

sind jedoch häufig unvollständig und werden ergänzt durch periphere<br />

Toleranzmechanismen (Deletion, Anergie, Suppression), die das Auftreten von Autoimmunerkrankungen<br />

in <strong>der</strong> Regel verhin<strong>der</strong>n. Ziel <strong>der</strong> Untersuchungen in diesem Forschungsverbund<br />

ist es, periphere Toleranzmechanismen besser zu verstehen um sie<br />

künftig auch therapeutisch nutzen zu können, u. a. zur Verhin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Behandlung<br />

von Autoimmunerkrankungen und zur Verbesserung <strong>der</strong> Behandlungsergebnisse<br />

nach Organ- o<strong>der</strong> allogener Stammzelltransplantation.<br />

Sprecher: Prof. Dr. med. Reinhard Andreesen (Fakultät für Medizin, Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie)<br />

Partner: Dr. rer. nat. Bernd Echtenacher, Prof. Dr. med. Matthias Edinger, Prof. Dr. med.<br />

Martin Fleck, Prof. Dr. Ph.D. Edward Geissler, PD Dr. rer. nat. Petra Hoffmann, Prof. Dr.<br />

med. Matthias Mack, PD Dr. med. Florian Obermeier, Prof. Dr. rer. nat. Michael Rehli,<br />

Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Schlitt<br />

Laufzeit: Januar 2010 – Dezember 2012 (2. För<strong>der</strong>periode)<br />

För<strong>der</strong>ung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

För<strong>der</strong>volumen: ca. € 1 Mio. jährlich<br />

Homepage: www-kfo.uni-regensburg.de/kfo146<br />

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