Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de
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Bevölkerungsstatistik <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>, Stand Juni 2003<br />
PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD<br />
<strong>Verkehrsentwicklungsplanung</strong> <strong>Willich</strong><br />
Die überwiegen<strong>de</strong> Anzahl <strong>de</strong>r Unfälle ereignet sich innerorts. Außerorts fin<strong>de</strong>n nur selten Unfälle<br />
mit Radfahrerbeteiligung statt. In <strong>de</strong>n <strong>Stadt</strong>teile gibt es <strong>de</strong>utliche Unterschie<strong>de</strong>. In Anrath und<br />
Neersen fin<strong>de</strong>n im Jahr durchschnittlich nur elf bzw. acht Unfälle statt. Schiefbahn besitzt mit<br />
durchschnittlich 20 Unfällen pro Jahr eine doppelt so hohe Unfallzahl. <strong>Willich</strong> weist mit im<br />
Durchschnitt 35 Unfällen pro Jahr im Vergleich zu Neersen sogar eine vierfache höhere Unfallrate<br />
auf. Die unterschiedliche Anzahl <strong>de</strong>r Unfälle lässt sich nur zum Teil mit <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Einwohnerzahl <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong>teile erklären (Anrath 11.716 Einwohner, Neersen 7.072 Einwohner,<br />
Schiefbahn 12.273 Einwohner und <strong>Willich</strong> 20.785 Einwohner 6 ). Im Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die Knotenpunkte<br />
und Strecken dargestellt, an <strong>de</strong>nen es im Untersuchungszeitraum zu einer räumlichen<br />
Häufung <strong>de</strong>r Unfälle kam.<br />
Außerorts<br />
Zu Unfällen kommt es Außerorts überwiegend an Knotenpunkten o<strong>de</strong>r Querungsstellen. Im<br />
Untersuchungszeitraum bestan<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Unfallhäufungspunkte:<br />
# Zu Unfallhäufungen kam es an <strong>de</strong>n Knotenpunkten <strong>de</strong>r B 7. An <strong>de</strong>n Knotenpunkten<br />
B 7/Grenzweg, B 7/Viersener Straße und B 7/Neersener Straße ereigneten sich im<br />
Untersuchungszeitraum jeweils drei (bzw. vier) Unfälle. Trotz <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Radfahrerfurten<br />
ist damit eine sichere Querung <strong>de</strong>r Knotenpunkte nicht immer gewährleistet.<br />
# Mehrere Unfälle ereigneten sich an <strong>de</strong>r Querung Donkweg/L 361 sowie <strong>de</strong>r Einmündung<br />
K32/L361. Diese Unfälle können u.a. durch fehlen<strong>de</strong> Querungssicherungen<br />
erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />
Anrath<br />
In Anrath ereignen sich im Untersuchungszeitraum die meisten Unfälle auf <strong>de</strong>n Hauptverkehrsstraßen<br />
(Jakob-Krebs-Straße, Raiffeisenstraße, Bogenstraße). Aber auch in <strong>de</strong>n Tempo 30-Zonen<br />
kam es vereinzelt zu Unfällen. Nur an einer Stelle ist eine räumliche Häufung von Unfällen festzustellen:<br />
# In <strong>de</strong>r Schottelstraße im Abschnitt zwischen <strong>de</strong>r Fadhei<strong>de</strong>r Straße und <strong>de</strong>r Bogenstraße<br />
besteht eine lineare Häufung von Unfällen. Ob diese Unfälle mit <strong>de</strong>r in diesem<br />
Abschnitt gelten<strong>de</strong>n zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in Verbindung<br />
steht, ist aus <strong>de</strong>r Unfallstatistik nicht zu entnehmen.<br />
Neersen<br />
Auffällige räumliche Häufungen sind im Untersuchungszeitraum nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />
BER_VEP-W<br />
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