Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

Veränderungen in den einzelnen Planfällen
PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD
Verkehrsentwicklungsplanung Willich
Gemäß den Vorgaben der Stadt Willich und aus den verkehrlichen Rahmenplänen Anrath, Neersen
und Schiefbahn wurden auf Grundlage des Analysemodells drei Hauptplanfälle und vier
Untervarianten untersucht, die jeweils aufeinander aufbauen. Die Maßnahmen und deren räumliche
Zuordnung sind dem Plan 2 zu entnehmen.
Nach Einfügen des Neuverkehrs gemäß der Verkehrserzeugung sowie der veränderten Streckenparameter
für die einzelnen Planfälle in das aktualisierte Verkehrsmodell zeigen sich die im Folgenden
beschriebenen Ergebnisse. Die jeweiligen Verkehrsbelastungen sind im Anhang II widergegeben
als:
# absolute Verkehrsbelastungen [Kfz/24 h],
# Differenzbelastungen der einzelnen Planfälle zum Planfall 0.
Planfall 1
MASSNAHMEN
# Entwicklung des Gewerbegebiets Stahlwerk Becker,
# Ausweitung des Wohngebiets Wekeln um 2.000 EW nördlich des Bonnenrings (Verkehrszellen
1606 und 1607),
# Herausnahme des Wirtschaftsweges Am Klapptor (die Sperrung für den allgemeinen
Kfz-Verkehr ist mit Hilfe von baulichen Maßnahmen oder Kontrollen konsequenter
umzusetzen),
# Tempo 30 auf der Anrather Straße - Bahnstraße östlich des Hundspohlwegs,
# Tempo 30 auf der Krefelder Straße zwischen Behringstraße und der Nordumgehung
(einschl. baulicher Verkehrsberuhigungsmaßnahmen).
VERKEHRLICHE WIRKUNG
Wesentliche Auswirkungen zeigen die geprüften Maßnahmen in der Hülsdonkstraße sowie der
Zufahrt zum Stahlwerk Becker, wo sich die Belastung durch die Ausweitung des Wohngebiets
Wekeln sowie die Mehrnutzung des Gewerbegebiets Stahlwerk Becker erhöht. Durch die gleichzeitige
Verringerung der Geschwindigkeit auf der Anrather Straße - Bahnstraße östlich des Hundspohlwegs
zeigt sich dort - trotz der erhöhten Verkehrsanziehung - eine geringe Entlastung.
Dafür wird der parallele Abschnitt auf der Nordumgehung mit 1.300 Kfz/24 h mehrbelastet. Der
westliche Abschnitt der Anrather Straße zeigt einen geringen Mehrverkehr (vom/zum Stahlwerk
Becker) von unter 1.000 Kfz/24 h.
Durch Verkehrsberuhigung in der südlichen Krefelder Straße erfolgt im betreffenden Abschnitt
eine Entlastung um rund 3.000 Fahrzeuge/24 h, die jedoch auf den parallel verlaufenden Abschnitt
der St.-Töniser-Straße verlagert werden, die nun mit rund 20.000 Kfz/24 h belastet ist.
BER_VEP-W
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