Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

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RADVERKEHRSANLAGEN WILLICH Abb. 20: Zu geringer Abstand zwischen Kreisfahrbahn und Radfahrerfurt (wartende Kfz blockieren die Kreisfahrbahn) am Kreisverkehrsplatz Korschenbroicher Straße/Bahnstraße. Abb. 21: Führung der Radfahrer am Kreisverkehrsplatz Korschenbroicher Straße/ Bahnstraße. PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD Stadt Willich - Verkehrsentwicklungsplanung Abb. 22: Führung der Radfahrer im Zweirichtungsverkehr (mit Wartepflicht) über die Zufahrt des Kreisverkehrsplatzes Anrather Straße/Hundspohlweg. 2004-10-06 abb1_bis_29.cdr 69
Fazit PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD Verkehrsentwicklungsplanung Willich Außerhalb der Ortschaften verlaufen die Regional- und Stadtteilverbindungen überwiegend auf Radverkehrsanlagen und fahrradfreundlichen Straßen. So besitzen die meisten Straßen außerorts straßenbegleitende gemeinsame Fuß- und Radwege. Zudem stehen eine Vielzahl von Wirtschaftswegen mit guter Fahrbahnoberfläche zur Verfügung. Diese Radverkehrsinfrastruktur ermöglicht direkte und umwegarme Verbindungen zwischen den einzelnen Stadtteilen. Dabei können abhängig von den Präferenzen der Radfahrer Routen an Straßen oder Strecken abseits vom Kfz-Verkehr gewählt werden. Mit Ausnahme einzelner Netzlücken besteht außerorts nur punktueller Handlungsbedarf z.B. in Form von Querungssicherungen. Innerhalb der Ortslagen wurden abseits der Hauptverkehrsstraßen fast flächendeckend Tempo 30-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesen. Diese fahrradfreundlichen Straßen bilden eine gute Basis für die Erschließung der einzelnen Stadtteile. Dadurch ist eine umwegarme Erreichbarkeit und flächendeckende Einbindung vieler innerörtlicher Ziel- und Quellpunkte gewährleistet. Komfort-, Sicherheits- und Beschilderungsmängel für den Radverkehr treten innerhalb dieser fahrradfreundlichen Straßen nur vereinzelt auf. So können Straßen in Tempo 30- Zonen, denen eine wichtige Verbindungsfunktion für den Radverkehr zukommt, als Fahrradstraßen ausgewiesen werden. Problematisch ist allerdigs, dass Radverkehrsverbindungen in Tempo 30-Zonen meist nicht beschildert sind. Sie können daher nur von Radfahrern mit guter Ortskenntnis genutzt werden. Die wesentlichen Komfort-, Sicherheits- und Beschilderungsmängel für den Radverkehr konzentrieren sich auf die innerörtlichen Abschnitte der Hauptverkehrsstraßen. Die Hauptverkehrsstraßen besitzen eine hohe Bedeutung sowohl für die Regional- und Stadtteilverbindungen als auch die innerörtlichen Verbindungen. An den meisten Hauptverkehrsstraßen gibt es zwar Radverkehrsanlagen, jedoch entsprechen einige dieser Anlagen, wie z.B. die innerörtlichen Zweirichtungsradwege, nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen. Die wesentlichen Problemstellungen sind: # Entlang der Hauptverkehrsstraßen bestehen einige, meist kurze Netzlücken für den Radverkehr. So existieren Abschnitte mit Radverkehrsanlagen für nur eine Fahrtrichtung. Andere Netzlücken sind dadurch begründet, dass die Radverkehrsanlagen nicht den Mindestanforderungen der VwV-StVO entsprechen. Zudem sind kurze Netzabschnitte ohne Radverkehrsanlagen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen vorhanden. # Es bestehen viele punktuelle Komfort-, Sicherheits- und Beschilderungsmängel. So fehlen häufig Querungssicherungen am Beginn und Ende der zahlreichen Zweirichtungsradwege. Dies ist insbesondere an den Ortseingängen problematisch, da dort meist ein hohes Geschwindigkeitsniveau herrscht. # Für das Stadtgebiet von Willich auffällig sind die vielen Zweirichtungsradwege. Außerorts entsprechen Radwege im Zweirichtungsverkehr durchaus den Anforderungen der Radfahrer. Innerhalb der Ortschaften sind diese Zweirichtungsradwege jedoch mit erheblichen Sicherheits- und Komfortmängeln verbunden, unter anderem weil sie einen erhöhten Querungsbedarf erzeugen. Daher fordern die ERA 95 und die VwV-StVO, dass Zweirichtungsradwege innerorts nur in Ausnahmefällen zur Anwendung kommen sollen. Die innerörtlichen Zweirichtungsradwege entsprechen nicht den heutigen Anforderungen an Radverkehrsanlagen. # In Willich bestehen innerorts zahlreiche gemeinsame Fuß- und Radwege. Diese sollten nach der ERA 95 [19] in Ortschaften jedoch nur bei schwachen Rad- und Fuß- BER_VEP-W 70
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Tabelle 7: Maßnahmenprogramm Radve
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4.2.2 Maßnahmenkonzept Radabstella
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Abstellanlagenkonzept: Bahnhöfe /
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Abstellanlagen zentrale Einrichtung
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