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Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

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PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD<br />

<strong>Verkehrsentwicklungsplanung</strong> <strong>Willich</strong><br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Planfälle enthalten <strong>de</strong>nnoch durch die jeweils berücksichtigte städtebauliche<br />

Entwicklung und die damit verbun<strong>de</strong>ne Verkehrserzeugung eine Erhöhung <strong>de</strong>r Gesamtfahrtenzahl,<br />

die bereits im Planfall 1 bei rund 5 % liegt. Mit Verwirklichung aller untersuchten Maßnahmen<br />

erhöht sich <strong>de</strong>r Verkehr in <strong>Willich</strong> um insgesamt rund 24.600 Fahrten pro Tag. Die Steigerung<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Planfall 0 beträgt damit 19 %.<br />

Zur Ermittlung <strong>de</strong>r im jeweiligen Planfall zu berücksichtigen<strong>de</strong>n Anzahl Fahrten diente das im<br />

Folgen<strong>de</strong>n dargestellte vereinfachte Verfahren zur Berechnung <strong>de</strong>r Verkehrserzeugung anhand<br />

<strong>de</strong>r Fläche bzw. <strong>de</strong>r Beschäftigtenzahl sowie <strong>de</strong>r Einwohnerzahl:<br />

Für die Entwicklung <strong>de</strong>r neuen Gewerbegebiete wur<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>s Auftraggebers folgen<strong>de</strong><br />

Flächenangaben gemacht (Hochrechnung mit 50 Arbeitsplätzen je ha):<br />

# Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ehemaligen Stahlwerks Becker: etwa 34 ha und 1.700 Beschäftigte,<br />

# Münchhei<strong>de</strong> IV: etwa 28 ha und 1.400 Beschäftigte,<br />

# Flächen entlang <strong>de</strong>r Nordumgehung: 30,5 ha und 1.525 Beschäftigte.<br />

Nach Bosserhoff [2] kann die Verkehrserzeugung aus <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r Beschäftigten bestimmt wer<strong>de</strong>n<br />

und liegt für Gewerbe- und Industrieparks bei drei bis vier Wegen pro Beschäftigtem.<br />

Wird <strong>de</strong>r Mittelwert angesetzt, so ergeben sich<br />

# für das Stahlwerk Becker<br />

5.950 Fahrten 1 (1.700 Beschäftigte x 3,5 Wege),<br />

# für Münchhei<strong>de</strong> IV<br />

4.900 Fahrten (1.400 Beschäftigte x 3,5 Wege),<br />

# für die Flächen an <strong>de</strong>r Nordumgehung<br />

5.340 Fahrten (1.525 Beschäftigte x 3,5 Wege).<br />

Es wird die Annahme getroffen, dass sich die Verkehre auf die übrigen Verkehrszellen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

und im Umland analog zu <strong>de</strong>n Verkehren <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Gewerbegebiete verteilen.<br />

Zur vereinfachten Abschätzung <strong>de</strong>s Verkehrsaufkommens aus <strong>de</strong>n neuen Wohngebieten wird <strong>de</strong>r<br />

Erfahrungswert für <strong>Willich</strong> von 2,6 Kfz-Fahrten je Einwohner angenommen. Das Kfz-Verkehraufkommen<br />

wird daher für die einzelnen Erweiterungsgebiete wie folgt in das Verkehrsmo<strong>de</strong>ll integriert:<br />

# Wohngebiet Wekeln<br />

2.000 EW x 2,6 Fahrten/d = 5.200 Fahrten/d<br />

# Wohnbereich <strong>Willich</strong>-Ost<br />

180 EW x 2,6 Fahrten/d = 460 Fahrten/d<br />

# Wohnbereich Schiefbahn-Nord<br />

2.000 EW x 2,6 Fahrten/d = 5.200 Fahrten/d<br />

# Wohnbereich Neersen-Nord-West und Anrath-West (westl. Teilbereich)<br />

760 EW x 2,6 Fahrten/d = 1.980 Fahrten/d<br />

210 EW x 2,6 Fahrten/d = 550 Fahrten/d<br />

Davon wur<strong>de</strong>n 5.000 Fahrten bei <strong>de</strong>r Aktualisierung berücksichtigt und sind bereits im Planfall 0 enthalten.<br />

BER_VEP-W<br />

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