Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD
Verkehrsentwicklungsplanung Willich
Verkehrsberuhigung
" Schottelstraße - Viersener Straße (Fadheiderstraße - Hindenburgstraße),
" Neersener Straße (Kirchplatz - Lorenz-Schmitz-Straße),
Tempo 30-Zonen / Straßen mit zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h
" Viersener Straße (Hindenburgstraße - Ortsausgang Anrath),
" Ulmenstraße (Albert-Oetker-Straße - Eschenweg),
" Tupsheide (Korschenbroicher Straße - Bertzweg),
" Linsellesstraße (Siedlerallee - Hochstraße),
" Schiefbahner Straße (Südstraße - Dammstraße),
" Kreuzstraße (Ortseingang Willich - Dammstraße).
" Kickenstraße (Rothweg - Ortsausgang Neersen)
# Öffnung von Einbahnstraßen
In Willich wurden bereits zahlreiche Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung
geöffnet. Dies gewährleistet eine hohe Durchlässigkeit des Erschließungsstraßennetzes.
Voraussetzung für die Freigabe sind ein geringes Verkehrsaufkommen,
die Begrenzung der Geschwindigkeit auf maximal 30 km/h, eine übersichtliche
Straßenraumgestaltung und eine Fahrbahnbreite (von einzelnen kurzen Engstellen
abgesehen) von mindesten 3,50 m. Der Radverkehr kann insbesondere an den Einund
Ausfahrten der Einbahnstraße durch Radverkehrsanlagen gesichert werden. Für
die gegenwärtig nicht freigegebenen Einbahnstraßen in Willich (insbesondere Peterstraße)
ist zu prüfen, ob diese geöffnet werden können.
# Beseitigung Mängel Fahrbahndecke
In Willich entspricht der Fahrbahnbelag der Radverkehrsanlagen nicht auf allen Streckenabschnitten
den Komfortansprüchen. Radverkehrsanlagen mit Rillen, Aufwerfungen,
abgesackten Rändern, einer welligen Oberfläche oder Einbrüchen werden
aufgrund des damit verbundenen mangelnden Fahrkomforts gemieden. In Willich
sind folgende Streckenabschnitte zu Instand zu setzen:
" Seitenstreifen Kickenstraße (Ortsausgang Neersen - Nehnhof),
" Hauptstraße (Ortseingang Neersen - Rothweg).
Führung an Knotenpunkten
Die meisten Unfälle mit Radfahrerbeteiligung ereignen sich beim Einbiegen, Abbiegen und Kreuzen.
Die Sicherung des Fahrradverkehrs an Einmündungen, Knotenpunkten und Grundstückszufahrten
ist daher vordringlich. Maßnahmen sind an zahlreichen Knotenpunkten und Einmündungen
für eine sichere und komfortable Führung erforderlich. Beim Neubau von Radverkehrsanlagen
sollten diese Maßnahmen selbstverständlich sein. Im bestehenden Radwegenetz sind
diese nachträglich zu ergänzen:
# Markierung Radfahrerfurten
Für geradaus fahrende Radfahrer sind an Knotenpunkten und Einmündungen Radfahrerfurten
zu markieren. Um gute Sichtbeziehung zwischen Kraftfahrern und Radfahrer
zu ermöglichen, sollten diese nicht von der durchgehenden Straße abgesetzt
werden. Hierdurch wird zudem der Vorrang der geradausfahrenden Radfahrer gegenüber
den abbiegenden Kfz verdeutlicht. Bei Radfahrstreifen ergibt sich die nicht
abgesetzte Führung automatisch. Radwege müssen vor den Knotenpunkten an den
Fahrbahnrand herangeführt werden. Bei Lichtsignalanlagen sollte die Haltelinie für
Radfahrer deutlich vor der Haltelinie des Kfz-Verkehrs angeordnet werden (minde-
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