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Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

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PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD<br />

<strong>Verkehrsentwicklungsplanung</strong> <strong>Willich</strong><br />

Im Anhang II sind die Differenzbelastungen <strong>de</strong>s aktualisierten Mo<strong>de</strong>lls gegenüber <strong>de</strong>m von 1998<br />

dargestellt. 3<br />

Bei <strong>de</strong>r Betrachtung <strong>de</strong>r Verkehrsbelastungen ist zu beachten, dass das ursprüngliche Verkehrsmo<strong>de</strong>ll,<br />

das die Grundlage für die hier durchgeführte Aktualisierung bil<strong>de</strong>t, für die Gesamtstadt<br />

konzipiert wur<strong>de</strong> und nicht eine möglichst <strong>de</strong>tailgetreue Verkehrsberechnung für die nachgeordneten<br />

Straßen in <strong>de</strong>n einzelnen Ortsteilen liefern sollte. Für <strong>de</strong>n Ortskern <strong>Willich</strong> konnte zwar<br />

anhand <strong>de</strong>r aktuellen Zählungen ein weitgehend realistisches Bild generiert wer<strong>de</strong>n. Zur genauen<br />

Berechnung von Verkehrsbelastungen im nachgeordneten Verkehrsnetz kann das Verkehrsmo<strong>de</strong>ll<br />

jedoch nur durch weitere Aufspaltung <strong>de</strong>r Verkehrszellen und zusätzliche Aufnahme von Straßen<br />

und Knoten dienen.<br />

Auch auf <strong>de</strong>n zuführen<strong>de</strong>n Straßen in <strong>de</strong>n Randbereichen <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls wird nicht auf allen Straßenzügen<br />

die tatsächliche Belastung wi<strong>de</strong>rgegeben. Der Grund für diese "Unschärfe" ist das<br />

Fehlen von Durchgangsverkehr, <strong>de</strong>r (wie oben ausgeführt) das Mo<strong>de</strong>llgebiet über die Autobahnen<br />

durchfährt und somit im wesentlichen Kern <strong>de</strong>s Netzes nicht in Erscheinung tritt. Um auch<br />

diesen Verkehr korrekt abbil<strong>de</strong>n zu können, müsste <strong>de</strong>r überregionale Verkehr z.B. anhand <strong>de</strong>r<br />

Zahlen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverkehrswegeplans (Netz und Nachfrage <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverkehrswegeplans 1997)<br />

generiert und eingefügt wer<strong>de</strong>n, was mit einer aufwändigen Matrixneuberechnung verbun<strong>de</strong>n<br />

wäre.<br />

Für die Bearbeitung <strong>de</strong>s Verkehrsmo<strong>de</strong>lls wur<strong>de</strong> noch einmal auf die Ergebnisse <strong>de</strong>r nun zehn<br />

Jahre alten Kraftfahrerbefragung aus <strong>de</strong>m Jahr 1994 zurückgegriffen. Die Kalibrierung hat gezeigt,<br />

dass die Nutzung dieser Zahlen vertretbar ist. Sie sollten jedoch zukünftig nicht mehr zur<br />

Berechnung <strong>de</strong>r Verkehrserzeugung herangezogen wer<strong>de</strong>n, da in ihnen die aktuellen räumlichen<br />

und verkehrlichen Entwicklungen nicht mehr ausreichend abgebil<strong>de</strong>t sein wer<strong>de</strong>n. Für die nächste<br />

umfassen<strong>de</strong> Fortschreibung <strong>de</strong>s Verkehrsmo<strong>de</strong>lls wird empfohlen, eine neue Haushalts- o<strong>de</strong>r<br />

Kraftfahrerbefragung durchzuführen.<br />

Zur Beurteilung <strong>de</strong>r verkehrlichen Auswirkungen <strong>de</strong>r untersuchten Maßnahmen bieten die dargestellten<br />

Verkehrsmengen im aktualisierten Verkehrsmo<strong>de</strong>ll 2003 unter Berücksichtigung dieser<br />

Rahmenbedingungen eine gute Datenbasis.<br />

In <strong>de</strong>r Differenzdarstellung zu 1998 sind einige Abweichungen (z.B. im Bereich Schottelstraße/L 379/L 361 und in <strong>de</strong>r Hubertusstraße)<br />

nicht als wirkliche Verkehrszunahmen zu bewerten, son<strong>de</strong>rn auf Verän<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>r Streckenführung und -benennung im Zuge<br />

<strong>de</strong>r Aktualisierung zurückzuführen. Da das Verkehrssimulationsprogramm nur i<strong>de</strong>ntische Strecken (gleiche Strecken- und<br />

Knotenpunktnummern) vergleichen kann, wird bei grundlegen<strong>de</strong>n Än<strong>de</strong>rungen wie z.B. <strong>de</strong>m Neueinfügen von Strecken die gesamte<br />

Belastung als Belastungszunahme gewertet.<br />

BER_VEP-W<br />

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