Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de
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PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD<br />
<strong>Verkehrsentwicklungsplanung</strong> <strong>Willich</strong><br />
Aufnahmekriterien Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemein<strong>de</strong>n in NRW "<br />
Die AGFS hat ihre Aufnahmekriterien für neue Mitglie<strong>de</strong>r im November 2003 aktualisiert. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n durch folgen<strong>de</strong> Unterlagen wi<strong>de</strong>rgegeben:<br />
# Satzung <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemein<strong>de</strong>n<br />
Nordrhein-Westfalen",<br />
# Aufnahmekriterien für neue Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche<br />
Städte und Gemein<strong>de</strong>n in Nordrhein-Westfalen" sowie<br />
# Liste <strong>de</strong>r Bewerbungsunterlagen.<br />
Grundlage <strong>de</strong>s Aufnahmeverfahrens ist <strong>de</strong>r Nachweis, dass sich <strong>de</strong>r Antragssteller mit <strong>de</strong>n Zielen<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft, wohnliche, zukunftsfähige und lebendige Städte zu schaffen, i<strong>de</strong>ntifiziert.<br />
"Für die Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Städte und Gemein<strong>de</strong>n in NRW“ be<strong>de</strong>uten<br />
Städte mit hoher Lebens- und bewegungsqualität vor allem:<br />
# Wohnen und Leben in einem gesun<strong>de</strong>n Wohnumfeld,<br />
# gleiche Mobilitätschancen für alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsträger,<br />
# Vernetzung von Alltags- und Freizeitmobilität,<br />
# umfeldverträglicher Autoverkehr,<br />
# hochwertige, wohnungsbezogene, attraktive Naherholungsangebote,<br />
# Straßen und Plätze, auf <strong>de</strong>nen je<strong>de</strong>r gerne verweilt,<br />
# optimale räumlich-strukturelle wie auch barrierefreie Bedingungen für alle." [12]<br />
Die Mitgliedskommunen verstehen sich damit nicht "nur" als fahrradfreundlich, son<strong>de</strong>rn als Mo<strong>de</strong>llstädte<br />
für eine zukunftsfähige und stadtverträgliche Nahmobilität. Dies umfasst die För<strong>de</strong>rung<br />
aller nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer, wobei das Fahrrad, als das Verkehrsmittel mit<br />
<strong>de</strong>n größten Potenzialen, im Mittelpunkt steht.<br />
Die Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>r AGFS muss sich in Grundsatzbeschlüssen, Vorarbeiten<br />
und Absichtserklärungen <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> wi<strong>de</strong>rspiegeln. Konkret sind folgen<strong>de</strong> Aufnahmebedingungen<br />
zu beachten:<br />
# Kommunalpolitische Zielsetzungen<br />
Von <strong>de</strong>m Antragssteller wird eine klare kommunale Radverkehrspolitik gefor<strong>de</strong>rt.<br />
Dies erfor<strong>de</strong>rt auch konkrete Zielsetzungen für die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Radverkehrs, z.B.<br />
über die Anhebung <strong>de</strong>s Radverkehrsanteils am Modal Split. Für diesen Zweck hat<br />
sich bei einigen Anträgen die Bildung kommunaler Leitbil<strong>de</strong>r bewährt.<br />
# Prioritätensetzung für die Radverkehrsför<strong>de</strong>rung<br />
Von <strong>de</strong>n Antragsstellern wer<strong>de</strong>n kommunalpolitische Grundsatzentscheidungen für<br />
die Radverkehrsför<strong>de</strong>rung erwartet. Von Vorteil ist, wenn die Radverkehrsför<strong>de</strong>rung<br />
dabei durch engagierte Personen aus Politik und Verwaltung getragen wird. Die<br />
Prioritätensetzung für <strong>de</strong>n Radverkehr muss sich zu<strong>de</strong>m in organisatorischen, personellen<br />
und finanziellen Vorkehrungen nie<strong>de</strong>rschlagen.<br />
# För<strong>de</strong>rung fahrradfreundlicher Infrastruktur<br />
Der Antragsteller sollte sich zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Aufnahme bereits als fahrradfreundliche<br />
Kommune präsentieren. So ist es erfor<strong>de</strong>rlich, dass erste Ansätze zur För<strong>de</strong>-<br />
BER_VEP-W<br />
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