Verkehrsentwicklungsplanung Stadt Willich - prr.de

Straße Zählung 26. März 2003
Radfahrer/4h
PLANUNGSBÜRO RICHTER-RICHARD
Verkehrsentwicklungsplanung Willich
Zählung 09. März.1994
Radfahrer/4h
Korschenbroicher Straße Nord (Knotenpunkt Tupsheide) 74 32
Tupsheide Ost (Knotenpunkt Korschenbroicher Straße) 126 31
Tupsheide West (Knotenpunkt Korschenbroicher Straße) 152 56
Korschenbroicher Straße Nord (Knotenpunkt Hülsdonkstraße)
Hülsdonkstraße Ost (Knotenpunkt Korschenbroicher
Straße)
228 keine Angaben
235 keine Angaben
Düsseldorfer Straße (Knotenpunkt Krefelder Straße) 90 keine Angaben
Krefelder Straße (Knotenpunkt Düsseldorfer Straße) 167 keine Angaben
Parkstraße(Knotenpunkt Düsseldorfer Straße) 135 keine Angaben
An den meisten Zählstandorten kam es im Jahr 2003 im Vergleich zum Jahr 1994 zu einer deutlichen
Steigerung des Radverkehrsaufkommens. So hat sich z.B. in der Straße Tupsheide das Radverkehrsaufkommen
vervierfacht. Eine Ausnahme bildet der Stadtteil Anrath, in dem die Anzahl
der gezählten Radfahrer gleich geblieben ist.
Auffällig ist das sehr unterschiedliche Radverkehrsaufkommen an den verschiedenen Standorten.
Im Folgenden werden die Werte der einzelnen Stadtteile detailliert betrachtet.
# Im Vergleich zu den anderen Stadtteilen herrscht in Anrath ein deutlich niedrigeres
Radverkehrsaufkommen. Eine hohe Bedeutung für den Radverkehr kommt dennoch
der Viersener Straße und der Neersener Straße zu.
# In Neersen kommt insbesondere dem zentralen innerstädtischen Knotenpunkt Rothweg/Hauptstraße
eine hohe Bedeutung für den Radverkehr zu. Der Knotenpunkt
B7/Hauptstraße weist hingegen nur ein geringes Radverkehrsaufkommen auf. Dies
ist möglicherweise auf die Beeinträchtigungen durch das hohe Kfz-Aufkommen an
der B 7 zurückzuführen.
# Eine hohe Bedeutung kommt in Schiefbahn der zentralen Achse Tupsheide (Hochstraße)
zu. Aber auch die Linsellesstraße und die Korschenbroicher Straße besitzen
ein hohes Radverkehrsaufkommen.
# Wichtige Straßenachsen sind Willich die Korschenbroicher Straße, Hülsdonkstraße,
Parkstraße und Krefelder Straße. Jedoch sind noch weitere Straßen für den Radverkehr
relevant, da nicht für alle wesentlichen Standorte Zählergebnisse für den
Radverkehr vorliegen.
Trotz des unterschiedlichen Radverkehrsaufkommens bietet es sich nicht an, das Radverkehrskonzept
an der vorhandenen Nachfrage zu orientieren. Vielmehr sollte das Radverkehrskonzept
ein Angebot für alle potenziell bedeutsamen Regional-, Stadtteil- und innerörtlichen Verbindungen
aufweisen. Nur mit einer angebotsorientierten Planung ist eine weitere Förderung des Radverkehrs
und damit die Steigerung des Radverkehrsaufkommens im gesamten Stadtgebiet möglich.
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