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FORSCHUNGSBERICHT 2004 - am Fachbereich ...

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WiSo-Forschungsbericht <strong>2004</strong> - Lehrstuhl für BWL, insbes. Wirtschaftsinformatik I 93<br />

Die nachstehende Abbildung zeigt den so entstehenden Symptom-zu-Therapie-<br />

Zyklus. Nachdem das Anwendungssystem ein Problem erkannt hat, führt es dieses<br />

einem Diagnosesystem zu, welches die Auswirkungen und Ursachen ermittelt sowie<br />

beurteilt, welcher der Teilnehmer betroffen ist. Auf diese Weise erreicht man, dass<br />

nicht das ges<strong>am</strong>te Netzwerk bei kleineren Abweichungen alarmiert wird, sondern<br />

dyn<strong>am</strong>isch nur diejenigen Knoten und Kanten einbezogen werden, die die Informati-<br />

on wirklich benötigen (Informationsallokation).<br />

Therapiefindung,<br />

Reaktion<br />

Therapieprognose<br />

Ursachenbekämpfung<br />

Informationsallokation<br />

StörungsStörungscontrollingcontrolling<br />

Netzwerkteilnehmer<br />

Abbildung 3 Symptom-zu-Therapie-Zyklus<br />

Symptomerkennung<br />

Analyse der<br />

Folgewirkung,<br />

Diagnose<br />

Die Therapiefindung unterscheidet noch einmal zwischen kurzfristigen Ansätzen (re-<br />

aktiv) und präventivem, längerfristigem Vorgehen. Ist die Ursache noch nicht er-<br />

forscht, so bietet es sich an, zumindest die Symptome zu bekämpfen. Dies kann mit<br />

den typischen Reaktionen geschehen, wie dem kurzfristigen Aufbau von Beständen<br />

oder aber dem Bezug von Materialien aus anderen Quellen.<br />

Im Gegensatz zu den ursachebezogenen Strategien betont die langfristige Therapie<br />

mehr die Rekonfiguration des Netzwerks. Störungen auf der operativen Ebene eska-<br />

lieren zu Abweichungen von strategischer Relevanz über die Dimensionen Häufig-<br />

keit, Ausmaß und Dauer. Notwendige Anpassungsmaßnahmen im Rahmen einer<br />

Therapie münden dann in besagter Neuaufstellung/Reorganisation des Netzwerks.<br />

Technische Umsetzung<br />

Für die prototypische Umsetzung wurde eine Mehrschichtarchitektur auf Komponen-<br />

tenbasis gewählt, die zwischen der Benutzungsschnittstelle auf den Client-Systemen

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