FORSCHUNGSBERICHT 2004 - am Fachbereich ...

WiSo-Forschungsbericht 2004 - Lehrstuhl für BWL, insbes. Internationales Management 62
Holtbrügge, Dirk/Mohr, Alex T.: Consequences of transnational strategies for IHRM
practices. Evidence from German MNCs. University of Erlangen-Nuremberg,
Department of International Management, Working Paper No. 1/2004, Nürn-
berg 2004.
Puck, Jonas F./Mohr, Alexander T./Holtbrügge, Dirk: Cultural Convergence
Through Web-Based Management Techniques? The Case of Corporate Web
Site Recruiting. University of Erlangen-Nuremberg, Department of Interna-
tional Ma-nagement, Working Papers, No 2/2004.
6. Lehrinnovationen des Lehrstuhls
Der Inhalt der Veranstaltung „Interkulturelle Managementkonflikte – eine filmische
Perspektive“ ist es, einen Videoclip über eine von den Teilnehmern selbst gewählte
interkulturelle Konfliktsituation zu drehen. Viele Studierende an der WiSo verfügen
über Auslandserfahrungen, sei es im Rahmen von Praktika oder eines Austausch-
studiums. Zudem ist der Anteil ausländischer Studierender höher als an allen ande-
ren Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in Deutschland. Diese interkulturelle
Kompetenz wird im Rahmen der Lehrveranstaltung konkret und innovativ genutzt.
In einem ersten Schritt entwickeln die Teilnehmer in mehreren Gruppen zu sechs
Studierenden eine typische interkulturelle Konfliktsituation, die auf eigenen Erfahrun-
gen basiert. Dieses Konzept wird allen anderen Teilnehmern präsentiert und mit die-
sen diskutiert.
Den zweiten Schritt bildet die Erarbeitung eines Drehbuchs, das den anderen Teil-
nehmern vorgespielt wird. Schließlich wird dieses Drehbuch mit Hilfe einer Digital-
kamera verfilmt und nachbearbeitet (Schnitt, Ton etc.). Das Endprodukt ist ein ca.
10minütiger Videoclip, der neben der filmischen Umsetzung der Konfliktsituation
auch deren Interpretation mit Hilfe gängiger Konzepte des Interkulturellen Manage-
ment beinhaltet.
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Teilnehmer zu einem aktiven und krea-
tiven Umgang mit kulturellen Unterschieden anzuleiten. Zudem sollen Soft Skills wie
Präsentations- und Darstellungsfähigkeiten sowie der aktive Umgang mit neuen Me-
dien geschult werden.