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Anhang A)
18
Fachsprache Philosophie: Die Philosophie der deutschen Aufklärung
1.) Moses Mendelssohn: Über die Frage: was heißt aufklären?
- Bildung, Kultur (und "Politur"), Aufklärung;
- Bestimmung des Menschen als Menschen und als Bürger;
- es gibt verschiedene Grade der Aufklärung beim Menschen als Bürger: der
Stand und der Beruf des Menschen entscheiden über den Grad der
Aufklärung;
- Gefahr für eine Nation: Übermaß der "Nationalglückseligkeit".
2.) Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
- Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten
Unmündigkeit;
- Gefahr der Selbstverständlichkeit von Unmündigkeit;
- Freiheit als Bedingung zu Aufklärung: Freiheit des Gebrauchs der Vernunft;
- Unterscheidung von öffentlichem (freiem) und privatem (eingeschränktem)
Gebrauch der Vernunft;
- Kants Zeit als "Zeitalter der Aufklärung" (Zeitalter Friedrichs → religiöse
Toleranz).
3.) Immanuel Kant: PROLEGOMENA zu einer jeden künftigen Metaphysik,...
- "Transzendentalphilosophie": die Bedingungen der Möglichkeit von
Erfahrung betreffend;
- a priorische Verstandesbegriffe bzw. Kategorien (Bsp: Raum, Zeit,
Kausalität);
- SINNLICHKEIT (Vermögen der Anschauung);
- VERSTAND (Vermögen der Erkenntnis);
- VERNUNFT (Vermögen der Ideen / Begriffsbildung);
- Ding an sich vs. Ding als Erscheinung.
4.) Friedrich Schiller: Die Bestimmung des Menschen zum ästhetischen Leben
- das Notwendige in uns vs. das Wirkliche außer uns;
- Unterscheidung von "Sinntrieb" und "Formtrieb";
- Fazit: Obwohl das "Schöne" zu nichts nützlich ist, gibt es uns doch (durch
den Formtrieb) die Freiheit zurück, die wegen des Sinntriebs (der zwanghaft,
notwendig ist) eingeschränkt wurde; deshalb ist die Schönheit unsere
"zweite Schöpfung".
5.) Gottfried Wilhelm Leibniz: Ermahnung an die Deutschen, ihren Verstand und
ihre Sprache besser zu üben, ...
- Unterscheidung von "gemeinem" und "freierem" Menschen;