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BEITRÄGE ZUR FREMDSPRACHENVERMITTLUNG 31 (1997), 33-77<br />
„o leck! ich wä:ß nimme: wie das heißt“<br />
FORMULIERUNGSFLAUTEN IN DER ZWEITSPRACHE<br />
Stephan Stein<br />
Beim spontanen Sprechen in einer Zweitsprache treten häufig lexikalische Lücken<br />
auf und der Formulierungsprozeß gerät ins Stocken. An solchen Stellen, die hier als<br />
Formulierungsflauten bezeichnet werden, ist der L2-Sprecher auf Überbrückungsmittel<br />
und Überbrückungsstrategien angewiesen. Anhand authentischer Textbeispiele<br />
wird untersucht, welche Strategien verfolgt werden. Dahinter steht die Frage,<br />
welche Folgerungen sich aus der Analyse natürlicher L2-Interaktionen für die Fremdsprachendidaktik<br />
ziehen lassen.<br />
Inhalt:<br />
1. Vorbemerkungen<br />
1.1. Untersuchungsgegenstand: Formulierungsflauten und Strategien zu ihrer<br />
Überwindung<br />
1.2. Untersuchungsziele<br />
1.3. Datengrundlage und Transkription<br />
2. Ersetzungsstrategien<br />
2.1. Nonverbale Lösung<br />
2.2. Wechsel in die Muttersprache<br />
2.3. Verwendung semantisch verwandter Lexeme oder lautlicher Nachbildungen<br />
2.4. Sonderfall: Platzhalter<br />
2.5. Semantische Umschreibungen<br />
3. Gesprächsspezifische Formeln als lexikalische Überbrückungsmittel<br />
3.1. Memorieren vs. Konstruieren<br />
3.2. Reproduzieren als Textproduktionsstrategie<br />
3.3. Entlastungsstrategien beim Einsatz gesprächsspezifischer Formeln<br />
3.3.1. Verzögerung durch Formeln<br />
3.3.2. Markierung kritischer Formulierungsleistungen<br />
3.3.3. Explikation von Formulierungsproblemen<br />
3.4. Zwischenbilanz<br />
3.5. Analyse eines längeren Beispiels<br />
4. Kooperationsstrategie: Gemeinsame Bewältigung von Formulierungsflauten<br />
5. Bilanz: Formulierungsflauten als Verstöße gegen Konversationsmaximen<br />
6. Folgerungen<br />
6.1. Überlegungen zum L2-Erwerb von gesprächsspezifischen Formeln<br />
6.2. Vermittlung von gesprächsspezifischen Formeln im Fremdsprachenunterricht<br />
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