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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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Vorwort<br />

<strong>Sport</strong>, Spiel und Bewegung haben in unserer Gesellschaft in mehrfacher Hinsicht einen<br />

hohen Stellenwert: Sie machen Spaß, sorgen für emotionalen Ausgleich, fördern soziale<br />

Kontakte und auch der gesundheitliche Nutzen wird heute von niemandem mehr ernsthaft<br />

in Frage gestellt.<br />

In Deutschland treiben rund 23 Millionen Menschen <strong>im</strong> Verein und in ihrer Freizeit sowie<br />

etwa 12 Millionen Schüler regelmäßig <strong>Sport</strong>. Sie leisten da<strong>mit</strong> auch einen Beitrag für ihre<br />

Gesundheit. Leider ist der <strong>Sport</strong> <strong>mit</strong> einem nicht unerheblichen Verletzungsrisiko verbunden,<br />

denn deutschlandweit kommt es jährlich zu rund 2 Millionen <strong>Sport</strong>verletzungen in<br />

Schulen, Vereinen und der sonstigen Freizeit. Nur wenn diese negativen Folgen des <strong>Sport</strong>treibens<br />

reduziert und moeglichst vermieden werden, können die positiven Aspekte des<br />

<strong>Sport</strong>s in vollem Umfang wirksam werden.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> (ASiS) hat sich in der Bundesrepublik<br />

Deutschland der Aufgabe der <strong>Sport</strong>unfallprävention angenommen und sich zum Ziel gesetzt,<br />

die <strong>Sicherheit</strong> der <strong>Sport</strong>treibenden zu verbessern. Dieses Thema kann <strong>aber</strong> nur dann<br />

dauerhaft und erfolgreich in den sportlichen Alltag integriert werden, wenn zwischen<br />

<strong>Sport</strong>wissenschaft und <strong>Sport</strong>medizin einerseits und den Verantwortungsträgern <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

sowie Trainern, Übungsleitern und <strong>Sport</strong>lehrern andererseits intensiv über realistische<br />

Möglichkeiten einer Umsetzung unfallprophylaktischer Maßnahmen diskutiert wird.<br />

Aus diesem Grund haben <strong>im</strong> Jahre 1998 die schweizerische “Beratungsstelle für Unfallverhütung”<br />

(bfu), das damalige österreichische Institut “Sicher <strong>Leben</strong>” des Kuratoriums<br />

für Verkehrs<strong>sicher</strong>heit und die deutsche “Arbeitsgemeinschaft <strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>” eine<br />

Plattform gegründet, um gemeinsam über Theorie und Praxis der <strong>Sport</strong>unfallprävention zu<br />

diskutieren.<br />

Mit dem 1. Dreiländerkongress in München <strong>im</strong> Jahre 2000 wurde ein Weg eingeschlagen,<br />

der in den Kongressen 2002 in Wien (Österreich) und 2004 in Magglingen (Schweiz) seine<br />

erfolgreiche Fortsetzung fand. In diesem Jahr veranstaltet die ASiS gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />

Partnerinstitutionen den 4. Dreiländerkongress unter dem Motto “<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>“.<br />

Dieses Thema soll verdeutlichen, dass über die gesamte <strong>Leben</strong>sspanne, von der frühesten<br />

Kindheit bis ins hohe Alter, der <strong>Sport</strong> den Menschen <strong>–</strong> möglichst verletzungsfrei - begleiten<br />

sollte.<br />

Gerade bei Kindern wird das Problem des zunehmenden Bewegungsmangels <strong>im</strong>mer wieder<br />

von den Medien aufgegriffen und diskutiert. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass die<br />

Defizite <strong>im</strong> motorischen Bereich, die bei Heranwachsenden heutzutage zu beobachten<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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