Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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392 Sicherheit im Sport "Ein Leben mit Sport – aber sicher"
Schadensvermeidende "Standards" beim Sportklettern und ihre Auswirkung auf Praxis und Rechtsprechung D. Kocholl 1 Verhaltensregeln und Schadensprävention Mit dem Sportklettern ist besonders in den letzten Jahrzehnten eine neue, nahezu eigenständige Sparte des Bergsteigens entstanden, die auch Freiklettern oder „Freeclimbing“ genannt wird. 1 Sportklettern boomt, nicht zuletzt als Hallensport. Häufig wird beim Sport- klettern – nicht zuletzt auf Grund der Absicherung durch Bohrhaken – an der Sturzgrenze geklettert, wobei die „Beteiligten zur Relativierung der beim Freeclimbing immer vorhan- denen Absturzgefahr auf eine korrekte Bedienung der Seilsicherung vertrauen.“ 2 Sportklettern gilt zu Recht als relativ sicher. Sportkletterer und ihre Verbände stellen für sich selbst Standards oder Empfehlungen auf. Als allgemein anerkannte und angewendete Verhaltensregeln bilden sie eine Grundlage für Verkehrsnormen. Auf diese Verkehrsnormen muss die Rechtsordnung Bezug nehmen. 3 Aufschlüsse darüber, was Verkehrsnorm ist und was nicht, liefern Ausbildungsinhalte, Prüfungsfragen, Publikationen und die ständige Praxis. Das Ziel von Verhaltensregeln ist in ihrer Funktion als notwendige Konkretisierung allgemeiner Haftungsnormen die Schadensvermeidung. Eine vermiedene Querschnittslähmung ist zwar unspektakulär, aber zwischenmenschlich und volkswirtschaftlich stärkstens zu befürworten. Durch Entwicklungen auf dem Materialsektor sind nunmehr 80 % der Unfälle verhaltensbezogen und nicht auf Ausrüstungsfehler zurückzuführen. 4 Beim Sportklettern werden die meisten Fehler beim Vorstiegssichern gemacht. 5 1 Freeclimbing darf nicht mit free solo verwechselt werden. Identisch ist bei beiden Stilen das Freiklettern, also dass nur natürlich vorgegebene Felsunebenheiten als Griffe und Tritte benutzt werden und keine Haken, Trittleitern, Seile, etc zur Fortbewegung verwendet werden. Im Gegensatz zum free solo wird jedoch beim Freeclimbing oder Sportklettern ein Seil zur Sicherung verwendet, die Sicherungskette jedoch idealerweise während des Aufstiegs nicht belastet. 2 Galli, B., Haftungsprobleme bei „Freeclimbing“ SpuRt 1997, 89. 3 Vgl Spielbüchler, K., Dankt der Gesetzgeber ab? JBl 2006, 352. 4 Semmel/Stopper, Quo vadis Sicherheitsforschung? DAV Panorama 5/2005, 76. 5 Trenkwalder/Schwiersch/Mersch/Stopper, Hallenklettern narrensicher / fehlerträchtig? berg&steigen 1/05, 58ff; 2/05, 52ff. Sicherheit im Sport "Ein Leben mit Sport – aber sicher" 393
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6 Schulsport Inhaltsverzeichnis S.
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130 4 Diskussion der Ergebnisse J.
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136 5 Literatur B. Halberschmidt, M
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140 5 Ergebnisse S. Würth Insgesam
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154 Abb. 2: Variable der Risikomind
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164 Ereignis danach Physische Konst
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166 4 Analyse der Interventionsmög
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168 O. Brügger Präventionsarbeite
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172 S. Niemann, O. Brügger, M. Wal
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182 R. Kisser reich. Die gegebene I
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184 5 Literaturverzeichnis R. Kisse
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186 D. Kocholl konsumieren. Die Ris
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188 4 Der Charakter der FIS-Regeln
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190 D. Kocholl in der ein rascher,
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192 D. Kocholl kann, weist König 2
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194 D. Kocholl Pistenhalter nicht z
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216 Zielsetzungen S. Scharenberg Da
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220 L. Thorwesten, S. Schwering, K.
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224 3.5 Risikogruppen L. Thorwesten
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230 3.4 Anlass der Verletzungen P.W
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250 T. Henke, D. Schulz, P. Platen
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274 W. Alt, S. Brand passiven Beweg
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280 2 Methodik E. Eils, R. Schröte
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290 K. Mosetter Lig. transverseum a
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306 V. Senner konstruiert. Abb. 8 z
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320 3 Europäische Richtlinie zu PS
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338 2 Sicherheitsbedürfnisse der N
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