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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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Technische Aspekte der <strong>Sport</strong>unfallprävention<br />

Schwerpunktslage (�), Eulerparameter (�), Geschwindigkeit des Schwerpunktes (v), Win-<br />

kelgeschwindigkeit (�), Die Vektoren der äußeren Momente und der äußeren Kräfte werden<br />

in globalen Koordinaten angegeben. Um den Zustand für den nächsten Zeitschritt zu<br />

berechnen wird die Ableitung des Zustandsvektors benötigt:<br />

d<br />

dt<br />

. �<br />

� x � �<br />

� . � �<br />

� � �<br />

state � � �<br />

� .<br />

v � �<br />

� �<br />

� . � �<br />

��<br />

� �<br />

�(<br />

�)<br />

�1<br />

v �<br />

1 �<br />

G�<br />

�<br />

2 �<br />

Fext<br />

�<br />

� g �<br />

M �<br />

( T ��<br />

��<br />

�)<br />

�<br />

ext �<br />

In der Gleichung enthalten sind das äußere Moment Text = TM , die äußere Kraft<br />

Fext = FD+FL+FS , die Masse M und der Trägheitstensor I des Pucks. Die wirkenden aerodynamischen<br />

Kräfte und Momente werden <strong>mit</strong> den Formeln 3-8 berechnet (de Mestre,<br />

1990). Die dafür benötigten, vom Anstellwinkel abhängigen Luftwiderstandswerte bzw.<br />

Luftauftriebsbeiwerte CD, CL und CM wurden exper<strong>im</strong>entell <strong>im</strong> Windkanal B der TU München<br />

best<strong>im</strong>mt. In die Berechnung der Magnus Seitenkraft geht der Anstellwinkel � <strong>mit</strong><br />

dem Kosinus ein, so dass bei einer 90°-Stellung des Pucks zur Flugrichtung keine Seitenkraft<br />

mehr besteht.<br />

Spezifische Anströmkraft<br />

1 2<br />

q � A�v<br />

2<br />

(3)<br />

Luftwiderstandskraft F D � qCD<br />

(�)<br />

ev<br />

(4)<br />

Auftriebskraft F L � qCL<br />

(�)<br />

en<br />

(5)<br />

Magnus Seitenkraft<br />

2<br />

FS � 0. 2�<br />

v cos( �)<br />

2��z<br />

r en<br />

� ev<br />

(6)<br />

Nickmoment<br />

'<br />

TM � qd yC<br />

M ( �)<br />

ey<br />

(7)<br />

Drallmoment (zentrifugales M.) TN � ze<br />

z<br />

5<br />

�<br />

�<br />

� �<br />

�<br />

� �<br />

� 1.<br />

8*<br />

10<br />

(8)<br />

Mit � = Anstellwinkel des Pucks <strong>im</strong> Luftstrom, � = Dichte der Luft, �z = spin des Pucks<br />

Mit den <strong>im</strong> Versuch er<strong>mit</strong>telten Beiwerten und den ungünstigsten Parameterkonstellationen<br />

für Abfluggeschwindigkeit, Anstellwinkel und Spin wurden die Flugkurven nach obigen<br />

Gleichungen er<strong>mit</strong>telt. Abb. 5 zeigt die graphische Darstellung der berechneten Flugbahnen,<br />

wobei <strong>mit</strong> roter Farbe diejenigen eingefärbt sind, welche die Ausgangshöhe von<br />

205 cm passieren (und da<strong>mit</strong> ein Gefährdungspotential haben).<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

(2)<br />

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