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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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Die Statistik der Verletztentransporte <strong>im</strong> Schweizer Schneesport:<br />

Methodik und Ergebnisse<br />

1 Ausgangslage<br />

S. Niemann, O. Brügger, M. Walter<br />

Schneesportunfälle bilden für die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu<br />

einen Schwerpunkt in der Präventionsarbeit. Voraussetzung ist eine detaillierte Beschreibung<br />

der Unfallursachen und <strong>–</strong>folgen. Die gesetzlichen Unfallver<strong>sicher</strong>er weisen zwar Unfälle<br />

<strong>im</strong> Schneesport aus, berücksichtigen <strong>aber</strong> nur Unfälle von in der Schweiz lebenden<br />

Erwerbstätigen. Touristen, Kinder und Senioren werden nicht erfasst.<br />

Um diese Informationslücken zu schliessen, erhebt die bfu seit Anfang der 90er Jahre in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> verschiedenen Seilbahnunternehmen und dem Verband der Schweizer<br />

Seilbahnen (SBS) Daten zu den Verletztentransporten <strong>im</strong> Schneesport. Dazu stellte die<br />

bfu den Seilbahnen eine Erfassungssoftware zur Verfügung, <strong>mit</strong> der neben demographischen<br />

Angaben der Verunfallten weitere Unfallmerkmale, wie z.B. Verletzungen und verletzte<br />

Körperteile, erfasst werden können.<br />

In der kommenden Wintersaison 2006/2007 werden die Seilbahnen ihre Unfälle erstmals<br />

<strong>mit</strong> einer Onlinerfassung kodieren können.<br />

2 Die Datenerhebung in den vergangenen Saisons<br />

Die umfangreichste Datensammlung in der Schweiz zu Freizeitunfällen ist die UVG-<br />

Statistik. In dieser durch das Unfallver<strong>sicher</strong>ungsgesetz (UVG) verankerten Datenerhebung<br />

werden auch Schneesportunfälle erfasst. Grundlage ist eine 5 % Stichprobe aller von<br />

den gesetzlichen Unfallver<strong>sicher</strong>ern registrierten Freizeitunfälle eines Kalenderjahres. Gegen<br />

Freizeitunfälle pflichtver<strong>sicher</strong>t sind alle Erwerbstätigen, die zumindest acht Stunden<br />

pro Woche bei einem Schweizer Arbeitgeber angestellt sind. Die Unfälle von Nichterwerbstätigen<br />

sowie von Selbständigen werden da<strong>mit</strong> durch diese Statistik nicht erfasst. <strong>Ein</strong>e<br />

umfassende Beschreibung des Unfallgeschehens <strong>im</strong> Schweizer Schneesport ist auf<br />

Grundlage dieser Datenbasis nicht möglich, da insbesondere Kinder und Jugendliche sowie<br />

das Unfallgeschehen bei Touristen nicht erfasst werden.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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