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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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<strong>Sicherheit</strong>smanagement in <strong>Sport</strong>stätten<br />

die <strong>Sport</strong>- und Freizeitunfälle als Schwerpunkt ausweist (2,63 Mio <strong>Sport</strong>- und Freizeitunfälle<br />

<strong>im</strong> Jahr 2004).<br />

3 Anforderungen an ein modernes <strong>Sicherheit</strong>smanagement<br />

Die Verpflichtung zu einem wirksamen <strong>Sicherheit</strong>smanagement treffen gleichermaßen die<br />

professionellen Betreiber von Eventsportstätten wie auch die kommunalen <strong>Sport</strong>vereine<br />

um die Ecke. Dass da<strong>mit</strong> sehr unterschiedliche Voraussetzungen für die Umsetzung dieser<br />

Anforderungen bestehen, liegt auf der Hand.<br />

3.1 Nachhaltige Planung und Bau von <strong>Sport</strong>stätten schafft die Voraussetzungen<br />

für späteres wirksames <strong>Sicherheit</strong>smanagement<br />

Planung und Bau von <strong>Sport</strong>stätten best<strong>im</strong>men ganz wesentlich die späteren Möglichkeiten<br />

des Betreibers für ein funktionierendes <strong>Sicherheit</strong>smanagement. Architekten und Fachplaner<br />

sind gut beraten, möglichst frühzeitig den oder die künftigen Betreiber in die Planung<br />

einzubeziehen und so die über viele Jahre gewonnen praktischen Erfahrungen bei der Nutzung<br />

von <strong>Sport</strong>stätten für die Planungsarbeiten zu nutzen.<br />

Der Drang zahlreicher Architekten, be<strong>im</strong> Bau von <strong>Sport</strong>stätten besonders ausgefallene architektonische<br />

und technische Lösungen zu verwirklichen, führt nicht selten zu großen<br />

Problemen für den künftigen Betreiber, insbesondere hinsichtlich der jährlich anfallenden<br />

hohen Betriebskosten und oft auch des späteren <strong>Sicherheit</strong>smanagements. Hier wäre weniger<br />

oft mehr.<br />

Bei der Entwicklung der Brandschutz-, <strong>Sicherheit</strong>s- und Rettungswegkonzepte für <strong>Sport</strong>stätten<br />

müssen Architekten und Fachplaner die aktuellen baurechtlichen Anforderungen<br />

und die technischen Regeln für den Bau von <strong>Sport</strong>stätten beachten und neben den Erfahrungen<br />

des Betreibers auch die Beratung durch <strong>Sport</strong>verbände, Unfallver<strong>sicher</strong>ungsträger<br />

(z.B. Unfallkassen), Schadensver<strong>sicher</strong>ungen und ggf. weiterer Sachverständiger (z.B. des<br />

TÜV SÜD) in die Planung einbeziehen.<br />

3.2 Planung späterer Arbeiten an baulichen Anlagen von <strong>Sport</strong>stätten<br />

Besondere Bedeutung für den späteren Betreiber hat eine fundierte Planung der späteren<br />

Instandhaltungsarbeiten 1 an den baulichen Anlagen von <strong>Sport</strong>stätten. An Fassaden und<br />

1 Nach DIN 31051 „Grundlagen der Instandhaltung“ bestehen Instandhaltungsarbeiten aus Inspektion,<br />

Wartung, Instandsetzung und Verbesserung.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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