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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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<strong>Sicherheit</strong> und Gesundheit <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

aus Sicht der gesetzlichen Krankenkassen<br />

R. Meierjürgen<br />

Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität die körperliche Fitness<br />

sowie das physische und mentale Wohlbefinden fördert sowie einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Gesundheit leistet. Körperliche Aktivität spielt dabei sowohl zur Vermeidung als auch<br />

in der Kuration und Rehabilitation von Herzkrankheiten, Schlaganfall, Adipositas, Diabetes<br />

Typ II, Rückenschmerzen und verschiedenen Krebserkrankungen eine wesentliche<br />

Rolle.<br />

<strong>Ein</strong>e jüngst <strong>im</strong> Auftrag der BARMER Ersatzkasse erstellte bevölkerungsrepräsentative<br />

Studie macht deutlich, dass lediglich ein Drittel der Bevölkerung mehr als zwei Stunden<br />

regelmäßig in der Woche <strong>Sport</strong> treibt. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede nach Alter,<br />

Geschlecht und Bildungsstand. <strong>Sport</strong>lich aktive Personen schätzen dabei ihren Gesundheitszustand<br />

wesentlich besser ein als inaktive: Fast 60 % derjenigen, die regelmäßig<br />

mehr als 4 Stunden <strong>Sport</strong> pro Woche treiben, beschreiben ihren Gesundheitszustand als<br />

ausgezeichnet bis sehr gut. Bei denjenigen, die keinen <strong>Sport</strong> treiben, liegt der Anteil lediglich<br />

bei 13,6 Prozent. <strong>Ein</strong> Fünftel der Bevölkerung treibt keinen <strong>Sport</strong> und will da<strong>mit</strong> auch<br />

nicht in den nächsten sechs Monaten beginnen.<br />

Regelmäßig, mehr als 4 Std.<br />

in der Woche<br />

Regelmäßig, 2-4 Std. in der<br />

Woche<br />

Regelmäßig, 1-2 Std. in der<br />

Woche<br />

Weniger als 1 Std. in der<br />

Woche<br />

Treibe keinen <strong>Sport</strong><br />

Wie oft treiben Sie <strong>Sport</strong>?<br />

10,4%<br />

16,1%<br />

19,0%<br />

18,1%<br />

19,6%<br />

18,8%<br />

21,0%<br />

23,8%<br />

26,1%<br />

26,2%<br />

0,7%<br />

keine Angabe<br />

0,4%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%<br />

Weiblich Männlich<br />

Wie oft treiben Sie <strong>Sport</strong> und wie würden Sie Ihren<br />

Gesundheitszustand <strong>im</strong> Allgemeinen beschreiben?<br />

(Frage 1 + Frage 2)<br />

Regelmäßig, mehr als 4<br />

Std./Woche<br />

Regelmäßig, 2-4 Std. /Woche 5,7%<br />

Regelmäßig, 1-2 Std./Woche 3,2%<br />

Weniger als 1 Std./Woche 2,2% 16,3%<br />

Treibe keinen <strong>Sport</strong> 1,9% 11,7%<br />

17,6% 41,1%<br />

34,7%<br />

n=10.000 | Motto/Titel d. Veranstaltung | Ort, 4.8.2004 | 9<br />

| Motto/Titel d. Veranstaltung | Ort, 4.8.2004 | 10<br />

20,5%<br />

32,8%<br />

58,1%<br />

63,8%<br />

64,3%<br />

53,9%<br />

16,4%<br />

6,0%<br />

6,8%<br />

11,3%<br />

23,3% 5,1%<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht<br />

Obgleich der Nutzen körperlicher Aktivität unbestritten ist, flammt <strong>im</strong>mer wieder <strong>–</strong> wie<br />

auch in der aktuellen Debatte um die Ausgestaltung der Gesundheitsreform <strong>–</strong> die Diskussion<br />

auf, ob es der Solidargemeinschaft der Ver<strong>sicher</strong>ten zu zumuten sei, <strong>Sport</strong>unfälle gemeinschaftlich<br />

zu tragen. Insbesondere in Verbindung <strong>mit</strong> den sogenannten „Risikosportarten“<br />

werden <strong>im</strong>mer wieder Forderungen nach Ausgrenzungen aus dem solidarischen<br />

Ver<strong>sicher</strong>ungsschutz laut.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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