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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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J. Bosak, C. Weingärtner<br />

1. Wie können Mitarbeiter/innen in ihrer Tätigkeit dazu gebracht werden und dazu<br />

beitragen, dass die ihnen drohenden Gefährdungen nicht zu Unfällen oder Berufskrankheiten<br />

führen?<br />

2. Wie können sie dazu beitragen, dass die ihnen anvertrauten Personen und Nutzer/innen<br />

der <strong>Ein</strong>richtungen keinen Gefährdungen und Gefahren ausgesetzt sind,<br />

die zu Unfällen führen?<br />

1.1 Ausgangsbasis <strong>im</strong> Betrieb DJK Heisingen 1920 e.V.<br />

Die DJK Heisingen ist ein <strong>im</strong> Laufe der Jahre <strong>im</strong> Stadtteil gewachsener Verein <strong>mit</strong> 949<br />

Mitgliedern, wovon 271 Jugendliche sind. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt <strong>im</strong> gesundheitsorientierten<br />

<strong>Sport</strong>. So<strong>mit</strong> werden Übungsstunden in den Bereichen Prävention<br />

und Rehabilitation sowie für zahlreiche Zielgruppen „von der Wiege bis zur Bahre“ angeboten.<br />

Der Verein beschäftigt seit Jahren eine hauptberufliche Leiterin der Geschäftsstelle sowie<br />

eine Diplom-<strong>Sport</strong>lehrerin. Des Weiteren gibt es einen geringfügig beschäftigten Hausmeister<br />

des Gesundheitszentrums sowie eine Putzfrau. Die Angebote werden geleitet von<br />

35 Übungsleitern, die <strong>im</strong> Verein auf geringfügiger Basis beschäftigt sind.<br />

Seit 3 Jahren betreibt der Verein <strong>im</strong> Stadtteil ein <strong>Sport</strong>- und Gesundheitszentrum. In diesem<br />

werden die meisten der <strong>Sport</strong>angebote durchgeführt. Die Anlage ist auf einen Zeitraum<br />

von 25 Jahren gepachtet und <strong>im</strong> Jahr 2002 in einer umfangreichen Maßnahme aus<br />

einer ehemaligen Backstube <strong>mit</strong> Nebenräumen entstanden. Die weitere Beschreibung<br />

zeigt, dass dieses Objekt <strong>sicher</strong>lich nicht sonderlich gut geeignet war für diese Nutzung.<br />

Mängel <strong>im</strong> Grundriss und in der baulichen Struktur zeigten von Anfang an Schwachpunkte<br />

und mögliche Gefahrenherde. Dennoch gab es zu dieser Lösung keine Alternative. So<br />

ist es notwendig, nach einer Gefahrenbeurteilung neben technischen Aspekten vor allem<br />

auch organisatorische sowie Aspekte des Verhaltens <strong>mit</strong> in die Gefahrenabwehr einzubeziehen.<br />

1.2 Problemstellung<br />

Zielstellung des Projektes ist die Analyse von <strong>Sport</strong>stätte in Hinblick auf Gefahren. Die<br />

Gefahrenherde sollen erfasst und dem Verein Vorschläge unterbreitet werden, was in Hinblick<br />

auf Technik, Organisation und Verhalten beachtet und ggf. verändert werden muss.<br />

Um die singuläre Vorgehensweise <strong>mit</strong> weiterem Blick anzureichern und um einen Nutzungseffekt<br />

auch für andere <strong>Sport</strong>stätten zu erreichen, sollen die Kriterien zur Überprüfung<br />

sowie die vorgeschlagenen Maßnahmen insofern systematischen Charakter haben,<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"

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