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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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fu-Policy <strong>Sport</strong>: Ziele und Programm 2006-2010<br />

Bis 2010 ist eine Reduktion der Anzahl Schwerverletzter und Getöteter <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> zu<br />

erzielen (Tab. 1).<br />

Tab. 1: Ziele 2010 in der <strong>Sport</strong>-Unfallverhütung<br />

Verunfallte Schwerverletzte Getötete<br />

Ø 2000-2003 293’000 10’200 135<br />

Ziel 2010 Keine Erhöhung 9’200 100<br />

3 Unfall- und Präventionsschwerpunkte <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

3.1 Unfallschwerpunkte<br />

Die Best<strong>im</strong>mung der Schwerpunkte <strong>im</strong> Unfallgeschehen erfolgt auf der Basis der Zahl der<br />

Verletzten, Schwerverletzten und Getöteten. In den vier Jahren 2000 <strong>–</strong> 2003 erlitten<br />

durchschnittlich 293'000 Personen pro Jahr eine Verletzung be<strong>im</strong> <strong>Sport</strong>, davon durchschnittlich<br />

10’200 Personen pro Jahr schwere Verletzungen und durchschnittlich 135 Personen<br />

pro Jahr tödliche Verletzungen. Bei den tödlich Verletzten entfallen knapp 40 Prozent<br />

auf den Bergsport, je etwa 20 Prozent auf den Winter- und den Wassersport und rund<br />

10 Prozent auf den Flugsport. Unter Berücksichtigung dieser Zahlen ergeben sich sechs<br />

Schwerpunktsportarten (Tab. 2).<br />

Tab. 2: Schwerpunkte <strong>im</strong> Unfallgeschehen <strong>Sport</strong><br />

Unfallschwerpunkte Bemerkungen<br />

Fussball v. a. 17- bis 45-Jährige, sehr viele Unfälle <strong>mit</strong> Verletzungsfolgen (kaum tödliche)<br />

Ski fahren (alpin)<br />

Snowboard fahren<br />

Rad fahren/Biken<br />

(exkl. Strassenverkehr)<br />

alle Altersgruppen, viele Unfälle <strong>mit</strong> Verletzungs- und Todesfolgen (v. a. be<strong>im</strong><br />

Variantenfahren, Lawinen)<br />

v. a. Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre, viele Unfälle <strong>mit</strong> Verletzungs- und<br />

Todesfolgen (v. a. be<strong>im</strong> Variantenfahren, Lawinen)<br />

ausschliesslich Kinder bis 16 Jahre (kein <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> eigentlichen Sinne), sehr viele<br />

Unfälle <strong>mit</strong> Verletzungsfolgen (kaum tödliche)<br />

Baden/Schw<strong>im</strong>men Alle Altersgruppen, sehr viele Unfälle <strong>mit</strong> Todesfolgen<br />

Bergwandern/-steigen<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

v. a. Senioren (Bergwandern) und 17- bis 64-Jährige (Bergsteigen), sehr viele<br />

Unfälle <strong>mit</strong> Todesfolgen<br />

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