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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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Handgelenkschutz be<strong>im</strong> Snowboardfahren<br />

arms. 70 % der Produkte verfügten über ein dorsales Stabilisierungselement, dessen Eigenschaften<br />

nicht näher untersucht wurden. 145 (58 %) waren stufenlos fixierbar. Nur 10<br />

Personen trugen einen separaten Handgelenkschutz unter dem Handschuh.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass viele Produkte einige der bfu-Anforderungen<br />

bereits heute erfüllen, die meisten <strong>aber</strong> noch deutliches Verbesserungspotenzial haben.<br />

Der Schutzeffekt ist insbesondere reduziert, wenn das Stabilisierungselement in Richtung<br />

Ellbogen zu kurz ist. Hier ergibt sich <strong>aber</strong> ein Konflikt <strong>mit</strong> der Akzeptanz für das Tragen.<br />

5 Marktübersicht<br />

Im Referat werden einige Beispiele von Handgelenkschützern, die auf dem Markt erhältlich<br />

sind oder auch erst in der Entwicklungsphase stecken, vorgestellt. Die typischen<br />

Merkmale, Stärken und Schwachstellen sollen aufgezeigt werden. Weiter wird erläutert,<br />

inwiefern die Produkte den bfu-Anforderungen entsprechen.<br />

6 Forderungen, weitere Entwicklung<br />

Die Häufigkeit des Tragens eines Handgelenkschutzes be<strong>im</strong> Snowboardfahren ist insbesondere<br />

bei Anfängern noch zu tief. <strong>Ein</strong> wichtiger Grund ist die fehlende Kenntnis der<br />

protektiven Wirkung. Von zentraler Bedeutung sind also die Sensibilisierung und die Information<br />

der Schneesportler über die Schutzmöglichkeiten.<br />

Die Vielfalt der Protektoren auf dem Markt kann die Snowboardfahrenden stark verun<strong>sicher</strong>n<br />

oder sogar vom Kauf abhalten. Zudem haben einige Handgelenkstützen keine opt<strong>im</strong>ale<br />

Schutzwirkung. <strong>Ein</strong> bfu-<strong>Sicherheit</strong>szeichen oder eine Norm könnte deshalb die Wahl<br />

eines geeigneten Produktes erleichtern. Künftig wird einem Handgelenkschützer das bfu-<br />

<strong>Sicherheit</strong>szeichen verliehen, wenn er die zehn postulierten Anforderungen erfüllt. Diese<br />

Ehre wurde bisher noch keinem Produkt zuteil, denn kein auf dem Markt erhältlicher<br />

Handgelenkschutz erfüllt den Zehn-Punkte-Katalog vollumfänglich. Also besteht noch<br />

deutliches Verbesserungspotenzial. Die Hersteller von solchen Schützern wurden informiert,<br />

wie sie diese künftig konstruieren sollten, da<strong>mit</strong> sie wirksam sind.<br />

Dass die Hersteller bisher noch keinen opt<strong>im</strong>alen Handgelenkschutz entwickelt haben, hat<br />

verschiedene Gründe. Das Problem der Akzeptanz von Handgelenkstützen steht <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Im Moment werden auf dem Markt oft Handschuhe ohne Stabilisierungselemente<br />

vorgezogen. Die Entwicklungskosten sind sehr hoch, die Snowboardfahrenden sind<br />

<strong>aber</strong> nicht bereit, einen sehr hohen Aufpreis für die <strong>Sicherheit</strong> zu bezahlen. Zudem entwickelt<br />

sich die Mode oft nicht in Richtung <strong>Sicherheit</strong>: So sind aktuell die Snowboardhand-<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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