05.12.2012 Aufrufe

Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Sicherheit</strong>smanagement in <strong>Sport</strong>stätten<br />

G. Weber, H. Ziegler, P. Schaff<br />

1 <strong>Sport</strong>stätten <strong>im</strong> Wandel der Zeit<br />

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Deutschland zahlreiche <strong>Sport</strong>stätten durch<br />

die öffentliche Hand errichtet, um der Forderung der Gesellschaft nach angemessener Versorgung<br />

der Bevölkerung <strong>mit</strong> Spiel- und <strong>Sport</strong>stätten nachzukommen. Da<strong>mit</strong> wurde dem<br />

steigenden Bedürfnis nach körperlichem Ausgleich der Menschen durch <strong>Sport</strong> und Spiel,<br />

meist organisiert in <strong>Sport</strong>vereinen, entsprochen.<br />

Die sportliche Infrastruktur (Turnhallen, Bäder, <strong>Sport</strong>- und Bolzplätze) wurde in der zweiten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts in Zeiten des Wachstums und Wohlstands insbesondere <strong>im</strong><br />

westlichen Teil Deutschlands weiter stark ausgebaut, auch da meist noch finanziert durch<br />

die Allgemeinheit. Zahlreiche dieser <strong>Sport</strong>stätten sind inzwischen ‚in die Jahre’ gekommen<br />

und müssen dringend Instand gesetzt werden.<br />

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts traten dann <strong>im</strong>mer mehr gewerbliche Investoren<br />

und Betreiber auf, die <strong>mit</strong> innovativen <strong>Sport</strong>- und Freizeitangeboten auch ganz neue Bedürfnisse<br />

bei den Mensch weckten, und in deren Folge völlig neue Arten von <strong>Sport</strong>stätten<br />

<strong>mit</strong> ausgeprägten Fitness-, Erlebnis- und Wellnessbereichen errichtet wurden.<br />

Solche <strong>Sport</strong>stätten sind inzwischen fester Bestandteil der „Freizeitindustrie“ und haben<br />

durchaus eine betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung erlangt, Tendenz steigend.<br />

Längst ist da<strong>mit</strong> auch das „Kostendeckungsprinzip“ dem „Gewinnerzielungsprinzip“ gewichen.<br />

Heute haben exklusive <strong>Sport</strong>stätten nicht unerhebliche Imagebedeutung für Städte (z.B.<br />

die Allianz-Arena für München) oder ganze Regionen (z.B. die Arena auf Schalke <strong>im</strong><br />

Ruhrgebiet oder der Lausitzring in der Niederlausitz) und stellen inzwischen einen wichtigen<br />

(weichen) Standortfaktor dar, wenn es um die Beurteilung der <strong>Leben</strong>squalität für die<br />

dort lebende Bevölkerung und deren Besucher geht.<br />

<strong>Sport</strong>stätten werden mehr und mehr zu „Eventstätten“, die den Besuchern einmalig Erlebnisse<br />

und <strong>Ein</strong>drücke bieten wollen, die weit über die reine aktive sportliche Betätigung hinausgehen<br />

und da<strong>mit</strong> intelligente Nutzungskonzepte und modernste technische Ausstattungen<br />

erfordern.<br />

Solche <strong>Sport</strong>stätten erfordern ein modernes <strong>Sport</strong>stättenmanagement, zu dem neben dem<br />

Facilitymanagement auch <strong>im</strong>mer ein funktionierendes <strong>Sicherheit</strong>smanagement gehört.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

337

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!