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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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<strong>Sicherheit</strong>smanagement <strong>im</strong> Berufsfeld <strong>Sport</strong><br />

C. Müller<br />

1 Warum <strong>Sicherheit</strong>smanagement <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>?<br />

Es gibt bis Dato <strong>im</strong> deutschsprachigen Hochschulbereich kein Aus- oder Weiterbildungs-<br />

angebot <strong>mit</strong> Schwerpunkt <strong>Sicherheit</strong>smanagement für das Berufsfeld <strong>Sport</strong>. Wohl gibt es<br />

Nachdiplomstudiengänge zu <strong>Sport</strong>management, z. B. an der Eidgenössischen Hochschule<br />

für <strong>Sport</strong>, in deren Curricula <strong>aber</strong> das Thema <strong>Sicherheit</strong> nicht als explizites Modul vertreten<br />

ist. Traditionellerweise werden Fragen der <strong>Sicherheit</strong> in <strong>Sport</strong>studiengängen <strong>mit</strong><br />

pädagogischer Ausrichtung <strong>im</strong> Bereich der Fachdidaktik und dem <strong>Sport</strong>stättenbau behandelt.<br />

<strong>Ein</strong>e Gesamtsicht und Gewichtung der <strong>sicher</strong>heitsrelevanten Parameter in<br />

ausgewählten Berufsfeldern des <strong>Sport</strong>es fehlt.<br />

Ziel der vorliegenden Studie war, den Bedarfsnachweis für eine Lerneinheit <strong>Sicherheit</strong>smanagement<br />

für <strong>Sport</strong>lehrer und Fitnessanbieter zu erbringen und abzuklären, wie viel<br />

Zeit potentielle "Kunden" für einen entsprechendes Angebot bereit wären, zu investieren.<br />

Es wurden die oben erwähnten Berufsfelder gewählt, weil es beispielsweise für einen Absolventen<br />

der eidgenössischen Hochschule für <strong>Sport</strong> ein realistisches Berufsziel sein kann,<br />

an einer Schule den Bereich <strong>Sport</strong> oder als selbständiger Unternehmer einen Fitnessbetrieb<br />

zu leiten.<br />

Um Bedarf und Bedürfnisse der oben dargestellten Berufsgruppe, die der Autor einfachheitshalber<br />

als <strong>Sport</strong>professionals bezeichnet, abzuklären, wurde ein Fragebogen<br />

entwickelt und einer Auswahl Personen der Zielgruppe zur Beantwortung vorgelegt. Über<br />

die Hälfte der antwortenden Personen (n = 167) gibt als Hauptberuf <strong>Sport</strong>lehrer/in an, ein<br />

knappes Drittel leitet ein Fitnesscenter, die übrigen sind als Coach oder Personal Trainer<br />

tätig.<br />

<strong>Ein</strong> guter Viertel der antwortenden <strong>Sport</strong>professionals arbeitet in einem Betrieb, der das<br />

Qualitätslabel Qualitop besitzt (dieses Label ist Voraussetzung, wenn ein Fitnessbetrieb<br />

bzw. seine Kunden gewisse Leistungen über die Krankenkasse abrechnen möchte). Inh<strong>aber</strong><br />

des Labels verfügen über ein <strong>Sicherheit</strong>skonzept und sind verpflichtet, regelmässig<br />

Notfallübungen durchzuführen.<br />

Die weiteren Fragen betrafen <strong>im</strong> Wesentlichen folgende Inhalte:<br />

• <strong>Sport</strong>angebot <strong>im</strong> In- und Outdoorbereich<br />

• Risiko-<strong>Ein</strong>schätzung allgemein und kundenspezifisch<br />

• Gebäude<strong>sicher</strong>heit<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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