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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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1 <strong>Ein</strong>leitung<br />

Unfälle in der Schule: <strong>Ein</strong>e Längsschnittstudie zu<br />

psychosozialen Risiko- und Schutzfaktoren<br />

I. Schlesinger<br />

Unfälle gehören zu den schwerwiegenden Gesundheitsrisiken des Jugendalters, bundesweit<br />

sind sie die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt <strong>im</strong> Schulalter und <strong>im</strong><br />

Jugendalter stellen sie die häufigste Todesursache dar (Statistisches Bundesamt, 2002).<br />

Die meisten (statistisch erfassten) Unfälle ereignen sich dabei in der Schule. Da<strong>mit</strong> ist die<br />

Prävention von Schulunfällen ein wichtiges Aufgabengebiet der Gesundheitsförderung bei<br />

Jugendlichen.<br />

Was sind die die Ursachen von Schulunfällen? Laut WHO-Definition ist ein Unfall zunächst<br />

einmal definiert als ein unabhängig vom menschlichen Willen eintretendes und<br />

durch die plötzliche Freisetzung einer externen Kraft gekennzeichnetes Ereignis, das zu<br />

einer Körperverletzung führen kann.<br />

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, Risiko- und Schutzfaktoren des Schulunfallgeschehens<br />

(<strong>im</strong> engeren Sinne) in einem Design zu untersuchen, das es ermöglicht, (a) systematische<br />

Schulformunterschiede zu identifizieren und (b) systematische Unterschiede<br />

zwischen verunfallten und nicht verunfallten Schülerinnen und Schülern zu untersuchen.<br />

Dazu werden (a) Schulen und (b) Schülerinnen und Schüler verglichen, die bezogen das<br />

Unfallgeschehen für die jeweilige Schulform und den jeweiligen soziokulturellen Hintergrund<br />

hoch versus niedrig belastet sind.<br />

2 Methode<br />

2.1 Stichprobe<br />

7.519 Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen aus 32 Berliner Schulen<br />

nahmen <strong>im</strong> Herbst 2001 an der Untersuchung teil. Die Hälfte der Schulen hatte <strong>im</strong> Jahr<br />

2000 eine bezogen auf die jeweilige Schulform überdurchschnittliche Unfallquote, die andere<br />

Hälfte eine Unterdurchschnittliche. Die vier Schulformen Hauptschule, Realschule<br />

Gesamtschule und Gymnasium waren gleich häufig vertreten, ebenso gab es zur Kontrolle<br />

des soziokulturellen Hintergrundes ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Schulen aus<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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