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Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

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Assessment sportartinduzierter Fehlhaltung des Rumpfes <strong>mit</strong> Hilfe<br />

der Videorasterstereographie am Beispiel Volleyball<br />

1 <strong>Ein</strong>leitung<br />

J. Schröder, K.-M. Braumann, K. Mattes<br />

Die Videorasterstereographie (VRS) ist eine Mitte der 80 er-Jahre entwickelte Methode<br />

(Drerup & Hierholzer, 1985; 1987 a; 1987 b) zur berührungslosen und strahlungsfreien<br />

Beurteilung der Oberfläche des Rückens <strong>mit</strong> der Möglichkeit zur Wirbelsäulendiagnostik<br />

(Asamoah et al., 2000). Die Beurteilung der Wirbelsäulenverhältnisse ist nicht nur in der<br />

klinischen Begleitung während einer Skoliosetherapie von Bedeutung (Asamoah et al.,<br />

2000), sondern auch in der Prävention <strong>–</strong> <strong>im</strong> Sinne einer Screening-Untersuchung z.B. <strong>im</strong><br />

Schulsport (Harzmann, 2000), <strong>aber</strong> auch in der sportlichen Talentbetreuung von Kindern<br />

und Jugendlichen (Fröhner et al., 1999; Fröhner & Wagner, 2002), sowie für die Analyse<br />

von belastungsinduzierten Veränderungen des Achsenskeletts und der muskulären Balance<br />

(Dalichau et al., 2002). Voraussetzung ist eine hohe Reliabilität und geringe Meßfehler<br />

bei der Datenerhebung. Drerup & Hierholzer quantifizieren die Meßfehler für das automatische<br />

Auffinden der ‚landmarks‘ auf der Rückenoberfläche und validieren die Güte <strong>mit</strong><br />

manuellen Techniken (1985) und radiologischen Untersuchungen (1987a); die Reproduzierbarkeit<br />

unter Berücksichtigung der Haltung der Personen ist ebenfalls überprüft<br />

(Schröder & Braumann, 2006; Weiß et al., 1998). Die Problematik der reproduzierbaren<br />

habituellen oder gerichteten Haltung ist jedoch ein grundsätzliches Problem der Wirbelsäulenvermessung<br />

(Fröhner et al., 1999; 2002; Klee, 1995). Die vorliegende Arbeit<br />

knüpft an die Befunde von Dalichau et al. (2002) an und untersucht Auffälligkeiten der<br />

Wirbelsäulenform bei leistungsorientiert Volleyball spielenden Frauen.<br />

2 Material und Methoden<br />

Aus einem Gesamtpool von 191 Probanden werden die Datensätze von N = 16 leistungsorientierten<br />

Volleyballspielerinnen (Landesliga, Regionalliga, 1. Bundesliga) und von N =<br />

34 altersentsprechenden, andersartig leistungsorientiert sportlich aktiven Frauen gegenübergestellt,<br />

wobei sich die Gruppen in Alter (30,5 ± 5,2 vs. 29,5 ± 7,8 Jahre), sportlicher<br />

Wochenbelastung (6,7 ± 4,6 vs. 6,1 ± 4,6 Std./Wo.) und <strong>Sport</strong>jahren (16,8 ± 5,3 vs. 10,1 ±<br />

6,8 Jahre) nicht wesentlich unterscheiden. Die Probandinnen positionierten sich auf der<br />

Balancewaage - ohne Beinlängenausgleich - und wurden endexpiratorisch vermessen.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> "<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Sport</strong> <strong>–</strong> <strong>aber</strong> <strong>sicher</strong>"<br />

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