Sicherheit im Sport Ein Leben mit Sport – aber sicher

Aktuelle Zahlen zur Verletzungsinzidenz beim Inlineskaten, Kickboarden und Scootern
verletzungen, die mit 52,4% an der oberen und 43,3% an der unteren Extremität lokalisiert
waren. Am häufigsten kamen Platz- und Schürfwunden an den Knien vor, gefolgt von den
Ellbogen sowie den Fingern und den Händen.
Im Vergleich zu vorangegangenen Studien zur Inzidenz von Verletzungen beim Inlineskaten
traten Handgelenkverletzungen (13,5%) seltener auf, während Knie- (21,0%) und Ellbogenverletzungen
(15,9%) vermehrt vorgekommen sind (Abb. 1). Skater, die Handgelenkprotektoren
trugen, erlitten um die Hälfte weniger Handgelenkverletzungen als diejenigen,
die keine Protektoren getragen haben. Im Vergleich zu früheren Studien ist ein
Rückgang der Handgelenkverletzungen zu beobachten.
Auch beim Kickboarden zeigt sich eine ähnliche Verteilungsform, wobei Fingerverletzungen
mit 14,4 % den 2. Rang einnehmen. Für die Verletzungsart und –lokalisation lässt sich
eine Dominanz der Weichteilverletzungen gegenüber Frakturen erkennen. Insgesamt ist
die obere Extremität stärker repräsentiert wobei Ellbogen- und Handgelenkverletzungen
am häufigsten auftraten. Ebenfalls stark betroffen ist die untere Extremeität mit dem Knie.
(Abb. 2a und b)
Unterarm
3,6%
(4)
Handgelenk
11,7%
(13)
Ellbo gen
13,5%
(15)
Finger
14,4%
(1 6 )
Schulter
6,3%
(7 )
Knie
32,4%
(36)
Sonstiges
1,8%
(2)
Hüfte
2,7%
(3 )
Kopf
2,7%
(3 )
Gesäß
10,8%
(12)
KICKBOARDV ERL ETZUNG EN
n=111
Kopf
3,9%
51
Gesäß
9,4%
(124)
Schulter
4,7%
(62)
Hüfte
7,5%
(9 9 )
Ellbogen
15,9%
(210)
Knie
21%
(277)
Sonstiges
2,9%
(38)
Unterarm
9,3%
(123)
Handgelenk
13,5%
(178)
Finger
12,1%
(160)
INLINES KATINGV ERLE TZUNGE N
n=1322
Abb. 1: Lokalisation der Verletzungen beim Kickboarden und Inlineskaten
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