24.02.2016 Aufrufe

SICHER UND MORGEN?

sipol_jvs2016

sipol_jvs2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gen organisieren und Informationskampagnen entwickeln.<br />

Darüber hinaus müssen wir an legalen Einwanderungsmöglichkeiten<br />

arbeiten.<br />

Die OECD verfolgt Wanderungsströme seit mehr als<br />

<br />

rationsausblick“ erschienen. Vor kurzem hat sie mit<br />

Unterstützung der Europäischen Kommission ein Set<br />

von Indikatoren veröffentlicht, das erstmalig misst,<br />

wie gut Einwanderer integriert sind. Diese Indikatoren<br />

werden auch in Zukunft ein wertvolles Instrument<br />

darstellen.<br />

Die aktuelle Krise begründet sich<br />

nicht nur durch die<br />

<br />

<br />

nen gibt es Krisenherde. Schon heute gehören Migrationsfragen<br />

zum Kern eines es mehrdimensionalen nalen<br />

Zugangs zu internationaler Kooperation, vor allem in<br />

Bezug auf Sicherheitsaspekte. Ohne Zweifel wird diese<br />

Dimension in den kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />

noch an Bedeutung gewinnen. Wir brauchen in<br />

Europa einen neuen außenpolitischen Ansatz, um die<br />

Flüchtlingskrise zu bewältigen. Dieser Ansatz muss<br />

weniger passiv, umfassender und regionaler sein. Und<br />

er sollte sich in erster Linie darauf konzentrieren, Krisen<br />

zu vermeiden – und erst dann, sie zu lösen.<br />

Es ist allerhöchste Zeit, über Strategien nachzudenken!<br />

Europa war auf die aktuelle Situation nicht vorbereitet<br />

und ringt noch immer mit ihr. Mittel- und<br />

langfristig wird es um drei Dinge gehen: Integration,<br />

Integration und noch mal Integration! Wenn wir es<br />

klug anstellen, können wir die Krise wie in der Vergangenheit<br />

zum Positiven wenden, aber wir dürfen<br />

keine Zeit verlieren.<br />

KERNPUNKTE<br />

• Die humanitären Kosten der aktuellen Flüchtlingskrise sind inakzeptabel.<br />

• Die unterschiedliche Ausgangslage gsla europäischer Länder hat eine koordinierte politische Antwort auf die Krise bisher<br />

verhindert.<br />

• <br />

<br />

• Die Krise kann nur durch internationale nale Zusammenarbeit gelöst werden.<br />

• Europas Ansatz muss es sein, Krisen zu vermeiden, und erst in zweiter Linie, sie zu lösen.<br />

KEY NOTES<br />

• The humanitarian costs of the current refugee crisis are unacceptable.<br />

• European States‘ different starting points and different positions have so far prevented a coordinated policy<br />

response.<br />

• <br />

• The crisis can only be solved through international cooperation.<br />

• Europe‘s approach should be to prevent crises from happening and only secondarily to solve them.<br />

Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016 123

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!