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SICHER UND MORGEN?

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tung und -eindämmung sowie Sicherheitssektorreform<br />

erforderlich machen. Letztlich sollte dies zur Stabilisierung<br />

und Demokratisierung der betroffenen Länder<br />

führen.<br />

Globale Strategie<br />

<br />

heitsstrategie der EU muss die Ambitionen der EU – den<br />

sich abzeichnenden enden strategischen Trends entsprechend –<br />

<br />

sein, dass s die EU imstande ist, in ihrer Nachbarschaft gemeinsam<br />

mit Partnern wie z. B. der OSZE oder – im Falle<br />

einer militärisch anspruchsvollen Aufgabe – der<br />

NATO ihre Interessen durchzusetzen.<br />

Österreich<br />

Österreich kann sich in seiner Rolle als außen- und sicherheitspolitischer<br />

Akteur diesen Prozessen nicht ent-<br />

ziehen und muss im Inneren klare Antworten auf die damit<br />

verbundenen drängenden Probleme geben sowie<br />

international politische Entscheidungsprozesse mitgestalten.<br />

Um als internationaler Akteur glaubwürdig zu sein<br />

und selbst Solidarität einfordern zu können, ist es weiterhin<br />

notwendig, einen österreichischen Beitrag im Rahmen<br />

des internationalen Krisenmanagements ents zu leisten.<br />

Es ist absehbar, dass aufgrund der internationalen nalen Lage<br />

das österreichische zivile und militärische Engagement,<br />

derzeit vorwiegend am Westbalkan, durch andere Einsät-<br />

<br />

<br />

Führung der NATO in den angesprochenen Krisenregi-regi<br />

onen erweitert werden wird.<br />

KERNPUNKTE<br />

• Europa muss sich längerfristig auf eine instabile Nachbarschaft einstellen.<br />

• Es ist Aufgabe der EU, den Krisen in ihrer mittel- und unmittelbaren Nachbarschaft aktiv zu begegnen.<br />

• Die EU, als Verfechterin des rechtsstaatlichen Prinzips, benötigt für ihr Handeln ein funktionierendes multilaterales<br />

System.<br />

• Die Verzahnung von interner und externer Sicherheit nimmt zu.<br />

• Die Solidarität Österreichs bei der Bewältigung der internen und externen Krisen ist als Mitglied der VN,<br />

der EU<br />

und der OSZE sowie als Partner der NATO auf lange Sicht gefordert.<br />

KEY NOTES<br />

• In the long term, Europe has to adjust itself to an unstable neighbourhood.<br />

• It is the EU’s task actively to respond to the crises in its immediate neighbourhood.<br />

• As an advocate of the rule of law, the EU requires a functioning multilateral system<br />

for its actions.<br />

• The connection between internal and external security is increasing.<br />

• As a member of the UN, the EU, the OSCE, and as a partner of NATO, Austria‘s solidarity in dealing with internal<br />

and external crises will be required for a long time.<br />

Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016 343

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