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SICHER UND MORGEN?

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ÖSTERREICHS PROFIL IN<br />

DER GSVP 2016<br />

Markus Weidinger<br />

Vor dem Hintergrund eines verschlechterten Sicherheitsumfeldes<br />

in der Nachbarschaft der Europäischen<br />

Union entwickelt sich der Bereich Sicherheit<br />

und Verteidigung über die Gemeinsame Sicherheitsund<br />

Verteidigungspolitik der Union (GSVP) hinaus<br />

mit Auswirkungen auf die Positionierung Österreichs<br />

innerhalb der GSVP.<br />

reich<br />

als EU-, aber Nicht-NATO-Mitglied von hoher<br />

Bedeutung, da diese den Rahmen für das sicherheitspolitische<br />

Engagement vorgibt sowie Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

zulässt. Österreich steht aufgrund seiner verfassungsrechtlichen<br />

Vorgaben für einen breiten<br />

<br />

auf Verteidigung kritisch gegenüber. Zugleich zeichnet<br />

-<br />

-<br />

samtstärke:<br />

4385 mit Stand Oktober 2015) zu den<br />

größten Truppenstellern, die Teilnahme an zivilen Missionen<br />

hingegen ist mit 0,8 Prozent von insgesamt 2794<br />

Experten unterdurchschnittlich. Zudem fehlen Österreich<br />

als starkem Befürworter des Comprehensive Approach<br />

und eines Präventionsfokus das damit korrespondierende<br />

EZA-Finanzvolumen.<br />

Wie andere EU-Mitgliedsstaaten steht Österreich zwei<br />

sion<br />

gegenüber: erstens der geänderten geopolitische<br />

Lage und der damit einhergehenden Forderung zahlreicher<br />

EU-Mitgliedsstaaten nach Reorientierung der<br />

-<br />

344 Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016

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