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SICHER UND MORGEN?

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STREITKRÄFTEENTWICKLUNG<br />

DEUTSCHLAND 2016<br />

Christian Mölling<br />

Die nationalen politischen Rahmenbedingungen machen<br />

neue Impulse für Verteidigung und Streitkräfteentwicklung<br />

sehr unwahrscheinlich. Weil sich die<br />

Legislaturperiode in Deutschland zu Ende neigt,<br />

sind auch weniger politische Initiativen aus dem Verteidigungsressort<br />

zu erwarten. Deshalb steht die<br />

Streitkräfteentwicklung 2016 im Lichte der Erhöhung<br />

der Einsatzfähigkeit und der Implementierung<br />

des Rahmennationenkonzeptes (FNC). Der NATO-<br />

Gipfel wird von deutscher Seite eher als Implementierungsgipfel<br />

gesehen. Die Gemeinsame Außen-<br />

und Sicherheitspolitik (GASP) und die Gemeinsame<br />

Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) dürften<br />

nur mäßige Unterstützung erfahren. Praktisches<br />

verteidigungspolitisches Engagement Deutschlands<br />

in diesem Bereich könnte über ein europäisches<br />

Weißbuch sichergestellt werden. Jenseits von Afghanistan<br />

wird Deutschland bei Einsätzen Wert auf europäische<br />

Partner legen und weiterhin Trainingsmissionen<br />

bevorzugen. Als Konsequenz für Europa, EU<br />

und Österreich sucht Deutschland aktiver, aber<br />

auch selektiver Partner.<br />

324 Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016

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