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SICHER UND MORGEN?

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KERNPUNKTE<br />

• Mit der Beilegung des Atomstreits endete die westliche<br />

Isolierung des Iran, der nun sogar vom „Erzfeind“<br />

USA als Gesprächspartner zur Lösung der mit-<br />

<br />

für Europa wegen der Flüchtlingskrise an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

• Diesen Prestigegewinn als internationaler „Partner“<br />

setzt der Iran allerdings durch eine riskante Politik<br />

hegemonialer Ansprüche in der Region und durch<br />

die Kontinuität seiner Unterstützung bewaffneter<br />

Gruppen wie Hisbollah und Hamas aufs Spiel.<br />

• Im Inneren des Iran spitzt sich die Auseinandersetzung<br />

zwischen pragmatischen Befürwortern einer<br />

behutsamen Öffnung des Landes und konservativen<br />

Hardlinern im Vorfeld der Parlaments- und Expertenratswahlen<br />

im Februar 2016 zu.<br />

• Obwohl die Konservativen im inneriranischen System<br />

konkurrierender Machtzentren über größeren<br />

<br />

matikern der in der Folge der Aufhebung der Sanktionen<br />

erwartete wirtschaftliche Aufschwung in die<br />

Hände.<br />

• Österreich bleibt für den Iran weiterhin ein privilegierter<br />

Partner, Wien für Teheran das „Tor nach<br />

Europa“.<br />

KEY NOTES<br />

• The resolution of the nuclear dispute ended Iran’s<br />

isolation by western countries. The country went<br />

from being the US’ “arch-enemy” to its dialogue<br />

<br />

<br />

Europe because of the refugee crisis.<br />

• Iran is risking its new prestige as an international<br />

partner by bold hegemonic claims in the region and<br />

by its continuous support of armed groups such as<br />

Hezbollah and Hamas.<br />

• In the run-up to the parliamentary and Assembly of<br />

Experts elections, the confrontation within Iran between<br />

pragmatic advocates calling for a careful opening<br />

of the country and conservative hardliners is<br />

worsening.<br />

• The economic upswing that is to be expected because<br />

of the lifting of sanctions plays into the hand<br />

of reformers and pragmatist.<br />

• For Iran, Austria will remain a privileged partner and<br />

Vienna “the door to Europe”.<br />

190 Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016

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