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GLOBALE FINANZMÄRKTE<br />

2016<br />

Zunehmende Votalität und Blasenbildung<br />

Thieß Petersen<br />

Trotz der zu erwartenden Zinswende in den USA<br />

wird die weltweit zur Verfügung stehende Liquidität<br />

2016 weiter ansteigen. Große Teile dieser liquiden<br />

Mittel werden für den Kauf von Vermögenswerten<br />

verwendet. Damit nehmen sowohl die Volatilität an<br />

den Vermögensmärkten als auch die Gefahr eines<br />

Platzens von Spekulations- und Kreditblasen zu.<br />

Zinswende in den USA als Risiko für<br />

Schwellenländer<br />

Falls nicht schon Ende 2015, wird die Zentralbank<br />

der USA ihren Leitzins 2016 anheben. Dies erhöht<br />

den Anreiz, Kapital in den USA zu investieren, und<br />

setzt so die Aufwertung des US-Dollars fort. Für die<br />

Schwellenländer ergeben sich daraus zwei Herausforderungen.<br />

Zum einen kann es zu einem Kapitalab-<br />

rung<br />

von Investitionen erschwert. Zum anderen haben<br />

sich die Schwellenländer in den letzten Jahren häu-<br />

lar<br />

– verschuldet. Die Dollaraufwertung hat daher zur<br />

Folge, dass die Schwellenländer mehr Devisen aufwenden<br />

müssen, um ihren Schuldendienst begleichen<br />

zu können. Angesichts des nachlassenden Rohstoffbooms<br />

wird dies jedoch für die rohstoffexportierenden<br />

Schwellenländer immer schwieriger. Damit steigt<br />

<br />

ben<br />

müssen. Dies betrifft neben der staatlichen Verschuldung<br />

auch die Kredite der Unternehmen.<br />

62 Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016

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