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fahren,<br />

Luftfahrt, Schutz vor nuklearen, chemischen<br />

bauung<br />

dar. All diese Verantwortlichkeiten und Erfahrungen<br />

sind in ein gesamtstaatliches gemeinsames<br />

und koordiniertes Agieren einzubetten.<br />

mehr stellen eine derartige Analyse, die Betrachtung<br />

tegien<br />

oder die Herausforderungen einer Anpassung<br />

einen mehrjährigen Prozess dar; die Beurteilung des<br />

Risikopotentials für ein bestimmtes Jahr ist daher in<br />

einem größeren mehrjährigen Kontext zu sehen.<br />

Seit Mai 2003 obliegt die Koordination dieses Staatlichen<br />

Krisen- und Katastrophenschutzmanagements<br />

(SKKM) ebenso wie die internationale Katastrophenhilfe<br />

dem Bundesministerium für Inneres.<br />

Nationale Risikoanalyse<br />

tung<br />

von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten<br />

Katastrophen“ der Europäische Union, Rat<br />

Justiz und Inneres aus 2009 hat die Europäische<br />

Kommission im Jahr 2010 die Mitgliedsstaaten aufgefordert,<br />

nationale Risikoanalysen durchzuführen.<br />

Im Rahmen des SKKM wurde eine umfangreichere<br />

Status quo „Risikonanalyse“ erstellt, die auf nationa-<br />

<br />

erkannten und antizipierten Risiken darstellt.<br />

Die Risikoanalyse umfasst dabei „Natural and man<br />

made disaster“. Für diesen Beitrag bleiben die von<br />

Menschen vorsätzlich herbeigeführten und sich in<br />

Österreich realisierenden oder auf Österreich auswir-<br />

<br />

keine Aussage zur Beherrschbarkeit der Risiken<br />

getroffen.<br />

Konkrete Risiken<br />

menten<br />

wird nicht in jährlichen Zyklen beurteilt; viel-<br />

<br />

Bereich der Naturereignisse Extremwetterlagen (Starkregen,<br />

Hitze, Kälte, Hagel), Hochwässer und Lawinen,<br />

im Bereich von technischen Ereignissen Verkehrs-<br />

und Industrieunfälle sowie<br />

Versorgungsausfälle und im Bereich von grenzüberschreitenden<br />

Ereignissen insbesondere Pandemien für<br />

Österreich das größte Risikopotential dar.<br />

Hierbei wurde einerseits auf in Österreich in der Vergangenheit<br />

bereits realisierte Ereignisse Bezug genommen,<br />

hier wiederum auf die Zahl der Todesopfer<br />

und die Schadenssummen im öffentlichen Bereich/an<br />

öffentlichen Einrichtungen, andererseits wurden antizipierte<br />

künftige Entwicklungen mit einbezogen.<br />

Hinsichtlich möglicher technischer Ereignisse zeichnet<br />

sich das Jahr 2016 durch keine Besonderheiten<br />

aus, sodass das Risikopotential gegenüber den vergangenen<br />

Jahren als unverändert bezeichnet werden<br />

kann. Der gesellschaftliche Trend zum urbanen Leben<br />

und der Bevölkerungskonzentration in Ballungsgebieten<br />

erhöht versorgungstechnische Abhängigkeiten;<br />

der Ausfallsicherheit und den Redundanzen<br />

kommt daher im urbanen Bereich erhöhte Bedeutung<br />

zu.<br />

fahren<br />

hat die Weltgemeinschaft am Beispiel Ebola –<br />

als eine von vielen infektiösen Krankheiten – erkannt,<br />

dass gemeinsames, rasches und vorzeitiges<br />

380 Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016

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