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SICHER UND MORGEN?

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oder Ausschreitungen, die aus subjektiver Sicht die<br />

gesellschaftliche Sicherheit stark beinträchtigen. Dies<br />

gilt auch für Österreich und Deutschland.<br />

Eine strukturelle Krise der gesellschaftlichen Sicherheit<br />

entwickelt sich vor allem im Bildungs- und<br />

<br />

wesen. Dies zeigt sich in Schweden, das entsprechende<br />

Leistungen für Flüchtlinge bereits stark einschränkt.<br />

Entsprechende Entwicklungen sind in Deutschland<br />

und Österreich abzusehen, auch wenn 2016 noch hin-<br />

<br />

werden. Verschärfte Engpässe wird es in den Berei-<br />

<br />

die nur bedingt durch unterstützende Leistungen des<br />

Militärs aufgefangen werden können.<br />

KERNPUNKTE<br />

• <br />

• Trotz europäischer Anstrengungen, die Türkei als Pufferzone zu nützen wird das Land zu einem großen<br />

Unsicherheitsfaktor.<br />

• Andere Krisen und gescheiterte Staaten werden weiterhin für eine hohe Zahl von Flüchtlingen nach Europa<br />

sorgen.<br />

• In Bezug auf die Solidarität der EU-Staaten wird es keine maßgeblichen Fortschritte geben, dennoch bleibt die<br />

Situation auf dem Balkan unter Kontrolle.<br />

• Nationale Polarisierungen und der Rechtspopulismus werden weiter ansteigen und in Europa zu weiteren gewalttätigen<br />

Demonstrationen und xenophoben Attacken führen<br />

• Gewalttätige Zusammenstöße zwischen Diaspora-Gruppen oder auch terroristische Angriffe in Verbindung mit<br />

<br />

greifende Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung haben.<br />

• Eine strukturelle Krise der gesellschaftlichen Sicherheit entwickelt sich vor allem im Bildungs- und Gesundheitssystem<br />

sowie im Wohnungs- und Sozialwesen von Empfängerstaaten wie Deutschland, Österreich und<br />

<br />

KEY NOTES<br />

• <br />

• Despite European efforts to use the country as a buffer zone, Turkey will be an increasingly unpredictable factor.<br />

• <br />

• EU burden-sharing will not make major advances, but the situation in Balkans will remain under control.<br />

• National polarisation and right-wing populism will increase further, leading to further violent demonstrations and<br />

xenophobic attacks across Europe.<br />

• <br />

They will remain limited in physical damage, but deeply affect perceptions of societal security.<br />

• The structural crisis of societal security in terms of social service provision (health, education, housing) gathers<br />

<br />

available in 2016.<br />

Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016 81

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