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SICHER UND MORGEN?

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Ende des Zweiten Weltkriegs hauptsächlich auf belastbarer<br />

<br />

die Verbündeten Italien helfen würden, beruht.<br />

Im schlimmsten Falle entstünde ein Teufelskreis, in dem<br />

innere und internationale Unsicherheiten einander ken, die Differenzen zwischen Italien und seinen Verbün-<br />

verstärdeten<br />

verstärken, die allgemeine Fragmentierung vorantreiben<br />

und Italiens Sicherheitslage schwächen.<br />

All dies würde gewiss gegen den Willen der heutigen italienischen<br />

Regierung und der Mehrheit der italienischen<br />

Wähler erfolgen, könnte sich aber zwingend ergeben,<br />

wenn n die<br />

regierenden Parteien weitere herbe Verluste den oder sich die internationale Lage weiter verschlechtern<br />

erlei-<br />

sollte.<br />

Kooperationen mit Österreich<br />

Österreich und Italien kooperieren auch im militärischen<br />

Bereich im Rahmen regionaler Kooperationsformate.<br />

KERNPUNKTE<br />

• Die massiven Migrations- und Flüchtlingsströme<br />

dauern 2016 an.<br />

• Die italienischen Streitkräfte sind derzeit in Afghanistan,<br />

im Irak und im Libanon stationiert tioniert und werden<br />

dies wahrscheinlich auch 2016 bleiben.<br />

• Die größere Verwundbarkeit führt nicht zu einem<br />

merklichen Anstieg des italienischen n<br />

Verteidigungsbudgets.<br />

• Das Brüchigwerden der europäischen Solidarität<br />

führt zu einem wachsenden Gefühl der<br />

Unsicherheit.<br />

• Für 2016 ist das Sicherheitsszenario nicht telbar bedrohlich, es schleichen sich aber wach-<br />

unmitsende<br />

Ungewissheit und verringerte Solidarität unter<br />

den Verbündeten ein.<br />

Auch im Zuge von Einsätzen unter Führung der Vereinten<br />

Nationen (UNIFIL), der Europäischen Union (EUNAV-<br />

FOR MED) oder der NATO (KFOR) gibt es gemeinsame<br />

Kooperationsfelder. Bilaterale Kooperation mit Italien gibt<br />

es mit Schwergewicht im Bereich der Ausbildung, u. a. bei<br />

der Pilotenausbildung.<br />

Das wichtigste regionale e Kooperationsformat ist in diesem<br />

Zusammenhang die Defence Cooperation Initiative<br />

(DECI). Dafür sind vier Kooperationsfelder – Politisch-<br />

Militärische Kooperation in sicherheitspolitisch relevanten<br />

Themenbereichen, Operationen/Ausbildung, ng, Rüstungsbe-<br />

reich und Fähigkeitsentwicklung – vereinbart worden. Ita-<br />

lien ist Führungsnation, weiters beteiligen sich Ungarn,<br />

Slowenien, Österreich und Kroatien (Beobachterstatus).<br />

2017 werden die beteiligten Länder einen aktiven Beitrag<br />

für die EU-Battlegroups leisten. Die Aufnahme von weite-<br />

ren Partnern in Südosteuropa könnte zur Stärkung der Si-<br />

cherheit in der Region beitragen. Albanien hat kürzlich die<br />

Aufnahme in die DECI beantragt.<br />

KEY NOTES<br />

• <br />

es 2016.<br />

• Italian military forces are presently engaged ed in<br />

Afghanistan,<br />

Iraq and Lebanon, and are likely to re-<br />

main there in 2016.<br />

• The perception of a greater vulnerability is not<br />

<br />

Defence budget.<br />

• The loosening of European solidarity is fostering a<br />

mounting perception ption of insecurity.<br />

• The security scenario for 2016 is not immediate-<br />

ly threatening but is slowly degrading to forms of<br />

increasing uncertainty and lower solidarity among<br />

the allies.<br />

Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016 287

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