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SICHER UND MORGEN?

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BRIGADIER<br />

DR. JOHANN FRANK<br />

Leiter der<br />

Direktion für Sicherheitspolitik<br />

schen<br />

Russland und der EU wenig zweckmäßig.<br />

barschaft<br />

mit weit reichenden Auswirkungen auf die innere Sicherheit und Resilienz der EU und ihrer Mitgliedsstaaten<br />

– insbesondere durch Migration und Terrorismus. Aus den anhaltenden zentrifugalen Kräften innerhalb<br />

<br />

Bewältigung von Herausforderungen im Inneren. Trotz europaweiter Stabilisierung der Verteidigungsbudgets ist<br />

die EU auch weiterhin nicht in der Lage, eigenständig größere Operationen zur Wahrung vitaler Sicherheitsinteressen<br />

durchzuführen.<br />

Die Schlussfolgerungen aus den Analysen für die Notwendigkeiten der österreichischen Verteidigungspolitik 2016<br />

sind offenkundig: Die Landesverteidigung als Kernaufgabe des Österreichischen Bundesheeres ist angesichts des<br />

Bedrohungswandels im Sinne der Österreichischen Sicherheitspolitik neu zu gestalten, wobei nunmehr die Bewäl-<br />

<br />

Funktionsfähigkeit des Staates im Vordergrund stehen. Bei katastrophalen Ereignissen kann die Resilienz von<br />

Staaten nur durch jene Organisationen gestützt werden, die per se krisenrobust sind und unter schwierigen Verhältnissen<br />

ihre Funktionalität aufrechterhalten können: Das sind und bleiben zu allererst die Streitkräfte eines Landes.<br />

Daher muss auch in die militärische Landesverteidigung wieder verstärkt investiert werden. Diese Folgerung<br />

entspricht auch der Erwartung breiter Teile der österreichischen Bevölkerung.<br />

gen<br />

und Herausforderungen übersehen werden bzw. nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Dies könnten 2016<br />

<br />

eine Jahresvorausschau kann nichts an dem Umstand ändern, dass rasche Lageentwicklungen und strategische<br />

Überraschungen die prägenden Charakteristika der gegenwärtigen Sicherheitslage sind. Somit bleibt die beste Art<br />

Zukunft vorherzusagen, sie aktiv zu gestalten.<br />

Mein Dank gilt in erster Linie dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, den Autorinnen und<br />

Autoren für ihre hervorragende Analyse, dem Sprachinstitut des Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie<br />

für die Übersetzungstätigkeit und ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Büros für<br />

Sicherheitspolitik, die durch ihren unermüdlichen Einsatz maßgeblich zum rechtzeitigen Zustandekommen dieser<br />

Publikation beigetragen haben.<br />

Für ein sicheres Österreich auch morgen.<br />

Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2016 11

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