Prospekt EHF1 + 1. Nachtrag - NGF Next Generation Funds ...

Verträge
(2) Beschlüsse gemäß Ziffer g), i) und l) stehen unter dem
Zustimmungsvorbehalt durch die Stillen Gesellschafter.
Dasselbe gilt für eine Änderung dieses Zustimmungsvorbehalts.
Die Zustimmung erfolgt dabei durch Beschluss
gemäß § 7 des Vertrages über eine Stille Beteiligung
(„ImmoZins“).
(3) Der Beirat/Anlageausschuss besteht aus bis zu drei
geeigneten Personen aus dem Kreis der Anleger.
Er fasst seine Beschlüsse grundsätzlich mit einfacher Mehrheit.
Die Einzelheiten richten sich nach der Beiratsordnung.
Im Zweifel gelten die Vorschriften des Gesellschaftsvertrages
entsprechend.
Von der Gesellschafterversammlung kann ihm die Ausübung
von Zustimmungs­ und Kontrollrechten übertragen
werden, wie z. B. Kontrolle der Geschäftsführung, Beteiligung
an der Feststellung des Jahresabschlusses, der Vorbereitung
der Entlastung und der Entscheidung über die
Gewinnverteilung.
§ 19 Abstimmungen außerhalb von Gesellschafterversammlungen
(1) Gesellschafterbeschlüsse können auch im Umlaufverfahren
gefasst werden, wobei die Abstimmung schriftlich
und/oder über neue Medien, z. B. Internet, ermöglicht
bzw. vorgesehen werden kann. Im Falle einer Abstimmung
über neue Medien bedarf es nicht der Einhaltung der Formen
des Signaturgesetzes, vielmehr steht die Organisation
des Zugangs und des Abstimmvorgangs im Ermessen
der Geschäftsführung.
(2) Der Abstimmungsgegenstand ist sämtlichen Gesellschaftern
mit einer begründeten Stellungnahme der
Geschäftsführung bekannt zu geben. Die Stimmabgabe
der Gesellschafter muss innerhalb von 21 Tagen nach
Absendung der Abstimmungsaufforderung bei der Gesellschaft
eingehen. Wird die Stimme eines Gesellschafters
nicht fristgerecht abgegeben, so gilt dies als Enthaltung, im
Falle einer Beteiligung über die Treuhandkommanditistin
gilt § 7 Absatz (5).
(3) Auf Antrag eines Gesellschafters ist die Ordnungsmäßigkeit
des Abstimmverfahrens und der Auszählung von
einem Notar zu überprüfen. Falls sich keine Beanstandungen
ergeben, die zu einem abweichenden Ergebnis der
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Abstimmung führen, fallen die Kosten dem beantragenden
Gesellschafter zur Last.
(4) Die Bestimmungen zu der Beschlussfassung in einer
Gesellschafterversammlung gelten entsprechend.
§ 20 Niederschriften der Gesellschafterbeschlüsse
(1) Über Gesellschafterbeschlüsse ist eine Niederschrift
anzufertigen, die von der persönlich haftenden Gesellschafterin
zu unterzeichnen und sämtlichen Gesellschaftern
sowie den Stillen Gesellschaftern schriftlich oder in
anderer geeigneter Form zur Verfügung zu stellen ist.
(2) Die Niederschrift gilt als zutreffende Wiedergabe der
gefassten Beschlüsse, wenn keiner der Gesellschafter dieser
innerhalb eines Monats seit Zurverfügungstellung der
Niederschrift widerspricht. Insoweit ist § 14 Absatz (6) zu
beachten.
§ 21 Information der Gesellschafter
(1) Die Gesellschaft informiert die Gesellschafter jährlich
schriftlich oder in anderer geeigneter Form (z. B. Internet­
Homepage) über die Geschäftsentwicklung und die Lage
der Gesellschaft.
(2) Die Gesellschaft informiert die Gesellschafter zusätzlich
über besondere Vorgänge der Gesellschaft und der
Objektgesellschaft. Selbiges gilt entsprechend für die
noch zu tätigenden Investitionen.
(3) Die Gesellschafter und die Treuhandkommanditistin
haben über § 166 HGB hinaus das Recht, die Handelsbücher
und Papiere der Gesellschaft durch einen
Angehörigen der rechts­ oder steuerberatenden oder
wirtschaftsprüfenden Berufe in den Geschäftsräumen
der Gesellschaft einsehen zu lassen. Die Gesellschaft ist
berechtigt, Einsichtsverlangen mehrerer Gesellschafter zu
poolen, d.h. z. B. nur an einem bestimmten Tag pro Quartal
zuzulassen.
(4) Die Anleger haben keinen Anspruch auf Herausgabe
der Namen und Adressen anderer Anleger und Stiller
Gesellschafter, soweit diese nicht ausdrücklich zugestimmt
haben.