Prospekt EHF1 + 1. Nachtrag - NGF Next Generation Funds ...

Verträge N 1
(7) Die Gesellschaft beabsichtigt, neben der bereits erfolgten
Übernahme einer Kommanditbeteiligung in Höhe von
ca. 94,6 % an der Einzelhandelsobjekte Deutschland 1
GmbH & Co. Besitz KG (Objektgesellschaft 1) die Realisierung
einer weiteren Immobilieninvestition über eine
(Kommandit-)Beteiligung an einer noch zu errichtenden
Objektgesellschaft 2. Hinsichtlich des Eingehens dieser
weiteren Immobilieninvestition haben die Geschäftsführer
folgende Grundsätze zu beachten:
a) Das Investitionsvolumen darf einen Gesamtbetrag in
Höhe von 6.500.000 € nicht übersteigen. Sofern die
Geschäftsführung eine Überzeichnung des Gesamtkapitals
gemäß § 5 Absatz (1) zulässt, erhöht sich die Obergrenze
des Investitionsbetrages entsprechend. Etwaige
anfallende Kosten für Grunderwerbsteuer und Makler
sowie Nebenkosten des Erwerbs sind in diesem Investitionsbetrag
nicht enthalten und können zusätzlich anfallen.
b) Es dürfen nur Immobilien ohne Fertigstellungsrisiko
innerhalb der Bundesrepublik Deutschland bzw. Beteiligungen
an vermögensverwaltenden Personengesellschaften,
die solche Immobilien in ihrem Bestand halten, erworben
werden.
c) Die Immobilien müssen langfristige Mietverträge mit
einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren mit bonitätsmäßig
guten Mietern aufweisen.
d) Der Investitionsbetrag gemäß Buchstabe a) Satz 1 soll
das 13fache der tatsächlichen oder kalkulierten Jahresnettomiete
nicht übersteigen. Diesem kalkulierten Einkaufsfaktor
liegt eine geplante Immobilieninvestition im Bereich Einzelhandel
zugrunde. Bei einer Immobilieninvestition im Bereich
Büroimmobilien ist eine Überschreitung des Einkaufsfaktors
um eine Jahresnettomiete ohne weiteres zulässig.
e) Eine Investitionsentscheidung der Geschäftsführung
setzt zu ihrer Wirksamkeit voraus, dass alle nach diesem
Vertrag vorhandenen Geschäftsführer sowie der Beirat/
Anlageausschuss zugestimmt haben.
(8) Die Anlage der Liquiditätsreserve soll mit einer Zielrendite
von 2,5 % p. a. vor Steuern erfolgen. Sofern die
Liquiditätslage der Gesellschaft dies zulässt, ist auch eine
mittelfristige Anlageform unter Beachtung des Gesellschaftszwecks
gemäß § 2 zulässig.
72 Nachtrag Nr. 1 des Einzelhandelsfonds Deutschland 1
(9) Die Gesellschafterversammlung ist jederzeit berechtigt,
einem Geschäftsführer die Geschäftsführungsbefugnis
zu entziehen und den Geschäftsführungsvertrag
zu kündigen, hinsichtlich der persönlich haftenden
Gesellschafterin jedoch bis zum 31.12.2026 nur aus
wichtigem Grund und ohne wichtigen Grund nur mit
einer Mehrheit von 75 % der bei der Beschlussfassung
anwesenden und vertretenen Stimmen.
(10) Soweit erforderlich, wird den Geschäftsführern für
die Vertretung der Gesellschaft Prokura erteilt. Erlischt die
Geschäftsführungsbefugnis eines Geschäftsführers, so gilt
auch eine ihm erteilte Prokura als widerrufen.
(11) Bei Vertragsabschlüssen der Gesellschaft mit Dritten
ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Kommanditisten
auch vor Eintragung einer Haftsumme im Handelsregister
der Höhe nach nur beschränkt auf ihre Haftsumme für
Gesellschaftsverbindlichkeiten haften.
§ 13 Vergütungen
(1) Die persönlich haftende Gesellschafterin erhält für
die Übernahme der persönlichen Haftung im Zeitraum
bis 31.12.2012 eine Vergütung in Höhe von 60.000 €
zuzüglich eventueller Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe,
zu zahlen in zwei gleichen Teilbeträgen am 30.12.2011
und am 30.12.2012.
(2) Die persönlich haftende Gesellschafterin erhält für die
Geschäftsführung im Zeitraum bis 31.12.2012 eine einmalige
Vergütung in Höhe von 91.800 € zuzüglich eventueller
Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe, zu zahlen in zwei gleichen
Teilbeträgen am 30.12.2011 und am 30.12.2012.
(3) Die persönlich haftende Gesellschafterin erhält für
die Übernahme der persönlichen Haftung sowie die
Geschäftsführung ab 2013 eine jährliche Vergütung in
Höhe von 74.235 € zuzüglich eventueller Umsatzsteuer
in gesetzlicher Höhe, zu zahlen in zwölf gleichen Teilbeträgen
zum Ende eines Monats. Die Vergütung erhöht sich
alle vier Jahre um 80 % der Änderung des Verbraucherpreisindexes
für Deutschland, erstmals ab 2017.
(4) Die geschäftsführende Kommanditistin erhält für
die Geschäftsführung im Zeitraum bis 31.12.2012 eine
einmalige Vergütung in Höhe von 22.600 € zuzüglich
eventueller Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe, zu zah-