Prospekt EHF1 + 1. Nachtrag - NGF Next Generation Funds ...
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Steuerliche Grundlagen N 1<br />
Werbungskosten auf Ebene der<br />
Objektgesellschaft 2 €<br />
▪ Finanzierungsbeschaffung 45.500<br />
▪ Bankbearbeitungsgebühren 45.500<br />
▪ Geschäftsführung 12.000<br />
▪ Haftungsübernahme Komplementärin 6.250<br />
▪ Due Diligence Objekte/Mietverträge 30.000<br />
▪ Einrichtung Mieten- und Objekt-<br />
verwaltung 20.000<br />
▪ Steuerberatung 20.000<br />
▪ Nicht umlagefähige Nebenkosten,<br />
Erwerbs nebenkosten, Objekt-<br />
verwaltung, Sonstiges 17.333<br />
Gesamt 196.583<br />
Die ursprünglich im Laufe des Jahres 2012 vorgesehenen<br />
Immobilienerwerbe der Objektgesellschaft 2<br />
sind nunmehr erst Ende des Jahres 2012 geplant.<br />
Deshalb fallen im Jahr 2012 planmäßig auch keine<br />
Zinsaufwendungen mehr an.<br />
Da die Kaufpreise für die Ende des Jahres 2012<br />
vorgesehenen Immobilienerwerbe der Objektgesellschaft<br />
2 noch nicht feststehen, wurden diese mit<br />
6.500.000 € geschätzt und Grund- und Bodenanteile<br />
von 25 % – auch für Zwecke der Ermittlung<br />
der nicht abschreibbaren Kosten – unterstellt. Die<br />
abschreibbaren Kosten betragen unter Berücksichtigung<br />
dieser Schätzung hier planmäßig 5.220.313 €,<br />
die nicht abschreibbaren Grund- und Bodenanteile<br />
<strong>1.</strong>740.104 €.<br />
Bei der Fondsgesellschaft wurden die Zinszahlungen<br />
für die Immoauszahlpläne I und II und Teile der<br />
Beschaffungskosten für die Immoauszahlpläne I und II<br />
als sofort abzugsfähige Werbungskosten behandelt.<br />
64 <strong>Nachtrag</strong> Nr. 1 des Einzelhandelsfonds Deutschland 1<br />
zu II. <strong>1.</strong> c1) § 15 b EStG<br />
Die Beteiligung an der Objektgesellschaft 1 vermittelt<br />
der Fondsgesellschaft prognosegemäß nunmehr<br />
einen anfänglichen Verlust von 6,82 % (im Verkaufsprospekt<br />
7,13 %) bezogen auf die Summe aus Kommanditkapital<br />
der Fondsgesellschaft und der sonstigen<br />
von der Fondsgesellschaft zu erbringenden<br />
Einlage in der Anfangsphase.<br />
Die Beteiligung an der Objektgesellschaft 2 vermittelt<br />
der Fondsgesellschaft prognosegemäß nunmehr<br />
einen anfänglichen Verlust von 7,51 % (im Verkaufsprospekt<br />
6,05 %) bezogen auf die Summe aus Kommanditkapital<br />
der Fondsgesellschaft und der sonstigen<br />
von der Fondsgesellschaft zu erbringenden<br />
Einlage in der Anfangsphase.<br />
Dies bedeutet nach wie vor, dass für Zwecke des<br />
§ 15 b EStG trotz modellhafter Gestaltung weder<br />
die Beteiligung an der Objektgesellschaft 1 noch die<br />
geplante Beteiligung an der Objektgesellschaft 2<br />
unter die Vorschrift des § 15 b EStG fallen.<br />
Damit erhält die Fondsgesellschaft von Anfang an<br />
Ergebniszuweisungen aus den Beteiligungen an den<br />
Objektgesellschaften 1 und 2 zugerechnet und zwar<br />
auch die anfänglichen negativen Ergebniszuweisungen.<br />
Die Fondsgesellschaft selbst erzielt, unter Berücksichtigung<br />
der Ergebniszuweisungen aus den Objektgesellschaften<br />
1 und 2 bezogen auf das maßgebliche<br />
Kapital nunmehr Anfangsverluste in den Jahren 2011<br />
bis 2016 von 19,08 % (im Verkaufsprospekt 17,11 %).<br />
Somit fällt eine Beteiligung der Anleger an der<br />
Fondsgesellschaft nach wie vor unter den Anwendungsbereich<br />
des § 15 b EStG. Diese anfänglichen<br />
Verluste können nur mit späteren Gewinnen aus dieser<br />
Beteiligung verrechnet werden.