Prospekt EHF1 + 1. Nachtrag - NGF Next Generation Funds ...
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Investitions- u. Finanzierungspläne, Prognosen, Planzahlen 07.2<br />
Erläuterungen zur Prognoserechnung Einzelhandelsfonds<br />
Deutschland 1 GmbH & Co. KG<br />
- Konsolidierte Darstellung<br />
Allgemeine Anmerkungen<br />
Investitionsgegenstand der Fondsgesellschaft ist eine<br />
Beteiligung in Höhe von ca. 94,6 % der Anteile an der<br />
Objektgesellschaft 1, welche zwei Immobilienportfolios<br />
an zehn Standorten in Bayern, RheinlandPfalz,<br />
NordrheinWestfalen und dem Saarland erworben<br />
hat. Bei vier Objekten hat hierbei zum Zeitpunkt der<br />
<strong>Prospekt</strong>aufstellung bereits der Übergang von Besitz,<br />
Nutzen und Lasten stattgefunden.<br />
Außerdem ist über die Beteiligung an der Objektgesellschaft<br />
2 eine weitere, noch nicht feststehende<br />
Immobilieninvestition im Laufe des Jahres 2012<br />
mit einem Immobilienkaufpreis von 17.160.000 €<br />
geplant. Die Objektgesellschaft 2 ist zum Zeitpunkt<br />
der <strong>Prospekt</strong>aufstellung noch nicht gegründet. Plangemäß<br />
wird die Beteiligungsquote der Fondsgesellschaft<br />
100 % an der Objektgesellschaft 2 betragen.<br />
Konkrete Immobilienprojekte bezüglich der weiteren<br />
Investition liegen noch nicht vor. Die Investitionsentscheidung<br />
setzt die Zustimmung des aus dem Anlegerkreis<br />
zu wählenden Beirats/Anlageausschusses<br />
voraus.<br />
Die abgebildete Prognoserechnung ist eine konsolidierte<br />
Darstellung der Prognoserechnungen der<br />
Fondsgesellschaft sowie der Objektgesellschaften 1<br />
und 2. Um eine größere Übersichtlichkeit der Prognoserechnung<br />
zu gewährleisten, wurde darauf verzichtet,<br />
Zahlungsströme zwischen der Fondsgesellschaft<br />
und den Objektgesellschaften 1 und 2 abzubilden.<br />
Die Zahlen der Prognoserechnung sind auf volle Tausend<br />
€ auf bzw. abgerundet. Dadurch kann es zu<br />
geringfügigen Abweichungen von den tatsächlichen<br />
Werten kommen. Die Prognoserechnung beruht auf<br />
geschätzten Einnahmen und Ausgaben, die ebenfalls<br />
von den tatsächlichen Werten abweichen können.<br />
Steuerlich abzugsfähig sind – in den Grenzen<br />
des § 15 b EStG – die ausgewiesenen Kosten nur,<br />
wenn und soweit sie tatsächlich anfallen. Zuflüsse und<br />
Abflüsse wurden hierbei in der Regel dem jeweiligen<br />
Verursachungszeitraum gegenübergestellt. Es können<br />
090 Einzelhandelsfonds Deutschland 1<br />
sich Abweichungen durch zeitliche Verschiebungen<br />
der Einnahmen oder Ausgaben ergeben. Die Prognoserechnung<br />
basiert teilweise auf variablen Parametern,<br />
die von der zukünftigen Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
wie auch der Objektgesellschaften 1 und<br />
2 abhängen und nachfolgend im Einzelnen erläutert<br />
sind. Die Nummerierung der folgenden Absätze entspricht<br />
den jeweiligen Zeilen der Prognoserechnung.<br />
<strong>1.</strong> Mieteinnahmen Objektgesellschaft 1<br />
Die Miteinnahmen wurden entsprechend den abgeschlossenen<br />
Mietverträgen ab den jeweils bereits<br />
erfolgten bzw. geplanten Übernahmezeitpunkten der<br />
Objekte in Ansatz gebracht. Mietänderungen wurden<br />
während der festen Mietvertragslaufzeiten entsprechend<br />
den abgeschlossenen Mietverträgen berücksichtigt.<br />
Hierbei wurde im Jahr 2011 eine Inflationsrate<br />
von 1,5 %, im Jahr 2012 eine Inflationsrate von 2,0 %<br />
und ab 2013 eine Inflationsrate von 2,25 % p. a. unterstellt.<br />
Nach Ablauf der festen Mietvertragslaufzeiten<br />
wurde unterstellt, dass die jeweiligen Verlängerungsoptionen<br />
gezogen werden.<br />
2. Mieteinnahmen Objektgesellschaft 2<br />
Es wurden die erwarteten Mieteinnahmen aus der<br />
geplanten Investition in Ansatz gebracht. Hierbei<br />
wurden ein Erwerb zur 13fachen Jahresmiete und<br />
eine Inflationsrate im Jahr 2012 von 2,0 % und ab<br />
2013 von 2,25 % p. a. unterstellt. Mietänderungen<br />
und Verlängerungsoptionen wurden – in Anlehnung<br />
an die bei der Objektgesellschaft 1 abgeschlossenen<br />
Mietverträge – kalkuliert. Nach Ablauf der –<br />
ebenfalls in Anlehnung an die bei der Objektgesellschaft<br />
1 abgeschlossenen – angenommenen festen<br />
Mietvertragslaufzeiten wurde auch hier unterstellt,<br />
dass die jeweiligen Verlängerungsoptionen gezogen<br />
werden.<br />
3. Erträge aus Liquiditätsreserve<br />
Die Erträge aus der Anlage der Liquiditätsreserve<br />
wurden mit 2,5 % p. a. ab 2013 für die gesamte<br />
Fondslaufzeit kalkuliert.<br />
Da die geplante verzinsliche Anlage der Liquiditätsreserve<br />
nach Ansicht der Anbieterin vorliegend den Einkünften<br />
aus Vermietung und Verpachtung zuzurechnen<br />
ist, greifen die Regelungen der Abgeltungsteuer nicht.