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Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres

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Nr. 043<br />

Sektor Fischerei/Marine Ressourcen<br />

Stichworte Sandaale, Industriefischerei, Meeresökosystem<br />

Einrichtung und Institut BFAFi – Institut für Ostseefischerei (IOR)<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Die Wechselbeziehungen zwischen mariner Umwelt, Räuber und Beute: Die Auswirkungen<br />

auf die Bestandslage der Sandaalfischerei – IMPRESS<br />

Projektbeschreibung Die Industriefischerei der Nord- und Ostsee steht im Verdacht, in nicht unerheblichem<br />

Maß in das Ökosystem einzugreifen und <strong>zum</strong>indest in <strong>den</strong> Jahren geringen Sandaalaufkommens<br />

<strong>den</strong> höheren Predatoren (Wale, Robben, Raubfische, Vögel) die Nahrungsgrundlage<br />

zu entziehen. Inwieweit dies wirklich der Fall ist, wird in dem IMPRESS-<br />

Projekt untersucht. Die Sandaalfischerei der Nordsee wird im IMPRESS-Projekt auf ihre<br />

Nachhaltigkeit hin untersucht und darauf hin, wie Umwelteinflüsse zu <strong>den</strong> beträchtlichen<br />

Schwankungen der Biomasse der Sandaale beitragen. Die Umwelteinflüsse und die<br />

Anzahl der natürlichen Predatoren relativieren die fischereiliche Entnahme an Sandaalen.<br />

Diese umsetzungsbezogenen Erkenntnisgewinne über die Bestandslage der Sandaalbestände,<br />

der Seevögel, Wale, Robben und Fische der höheren trophischen Ebene<br />

dienen direkt der Politikberatung im Rahmen einer internationalen Nachhaltigkeitspolitik<br />

in der Nord- und Ostsee,<br />

Laufzeit 2002-2004<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Dr. C. Hammer, Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Ostseefischerei,<br />

Alter Hafen Süd 2, 18069 Rostock, Telefon: (+49) 381 8116-101, Fax: (+49) 381 8116-<br />

199, E-Mail: cornelius.hammer@ior.bfa-fisch.de<br />

Untersuchungen über Nahrungszusammenhänge zwischen Meeresfischen und Prädatoren<br />

wer<strong>den</strong> im Rahmen einer künftigen Bewirtschaftung nach dem Ökosystemansatz an<br />

Bedeutung gewinnen.<br />

Hinweise / Links http://www.bfa-fisch.de, http://www.ices.dk (ICES)<br />

Nr. 044<br />

Sektor Fischerei/Marine Ressourcen<br />

Stichworte Fischlarven, Fischgemeinschaften, Ichthyoplankton, Ostsee<br />

Einrichtung und Institut BFAFi – Institut für Ostseefischerei (IOR)<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Untersuchungen zur <strong>Biodiversität</strong> in der westlichen Ostsee auf der Basis von Ichtyoplanktonuntersuchungen<br />

Projektbeschreibung Der jährlich in der westlichen Ostsee durchgeführte Ichthyoplanktonsurvey bietet die<br />

Möglichkeit, im Sinne eines jährlichen Monitorings einen repräsentativen Überblick<br />

über die Artenvielfalt sowie die Menge der augenblicklich vorhan<strong>den</strong>en Fischbrut zu<br />

erhalten. Es wird dabei die Fischbrut der Nutzfischarten aber auch der verschie<strong>den</strong>en<br />

küstennah leben<strong>den</strong> Kleinfischarten erfasst, die u.a. als Nahrungsbasis für Nutzfische<br />

ökologisch bedeutsam sind. Während des Surveys i<strong>den</strong>tifizierte Gastarten ohne selbständige<br />

lokale Laichpopulationen stellen biologische Indikatoren für <strong>den</strong> Einstrom von<br />

salz- und sauerstoffreichem Wasser <strong>aus</strong> dem Kattegatt / Skagerrak dar. Ziel des Surveys<br />

ist die Erfassung der Variabilität und möglicher langfristiger Veränderungen in <strong>den</strong><br />

Fischgemeinschaften – hervorgerufen durch Klimaänderung, Einfluss der Fischerei und<br />

andere anthropogene Aktivitäten (Windparks, Meeresbergbau). Die Ergebnisse wer<strong>den</strong><br />

international u.a. in die ICES „Working Group on Recruitment Processes“ eingebracht<br />

und sollen langfristig als Basis zur Aufklärung und <strong>zum</strong> besseren Verständnis ökosystemarer<br />

Prozesse dienen. Die Untersuchungen bil<strong>den</strong> auch eine Grundlage zur langfristigen<br />

Kontrolle der Nachhaltigkeit bei der weiteren Nutzungsentwicklung in <strong>den</strong><br />

Hoheitsgewässern und der AWZ<br />

Laufzeit Daueraufgabe<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Frau Dr. B. Klenz, Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Ostseefischerei,<br />

Alter Hafen Süd 2, 18069 Rostock, Telefon: (+49) 381 8116-138, Fax: (+49) 381 8116-<br />

199, E-Mail: birgitt.klenz@ior.bfa-fisch.de<br />

Die Datenserien unterstützen die Einschätzung anthropogener oder klimabedingter Veränderungen<br />

im Ökosystem der Ostsee und wer<strong>den</strong> für eine nachhaltigere Nutzung der<br />

Fischressourcen in Zukunft an bedeutung gewinnen.<br />

Hinweise / Links http://www.bfa-fisch.de, http://www.ices.dk (ICES)<br />

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