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Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres

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Nr. 082<br />

Sektor Landwirtschaft<br />

Stichworte Ozon, Grünland-Pflanzengemeinschaften, Konkurrenz, Artenvielfalt<br />

Einrichtung und Institut FAL – Institut für Agrarökologie<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Auswirkungen von Ozonstress auf die Biologische Vielfalt in Grünland-<br />

Ökosystemen<br />

Projektbeschreibung Unter <strong>den</strong> Spurengasen in der Atmosphäre ist troposphärisches Ozon ein extrem toxischer<br />

Luftschadstoff, dessen Konzentrationen in <strong>den</strong> letzten hundert Jahren deutlich<br />

zugenommen haben und auch künftig noch weiter ansteigen. Ob sich dadurch Auswirkungen<br />

auf die Biologische Vielfalt ergeben, ist bislang nicht bekannt. Ziel eines mehrjährigen,<br />

z.T. von der EU geförderten Projektes war es, die Wechselwirkung zwischen<br />

<strong>Biodiversität</strong> und anthropogener Veränderung der globalen Umweltrandbedingungen<br />

(erhöhte Ozonbelastung) in Pflanzengemeinschaften von Grünland-Ökosystemtypen zu<br />

untersuchen. Untersucht wur<strong>den</strong> die Wirkungen von Ozonstress auf Wachstum, Ertrag<br />

und Qualität (Futterqualität) von Grünland-Modellsystemen. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

lag auf der Bewertung des Einflusses von Ozon auf das Konkurrenzverhalten von Grünlandarten,<br />

um mögliche Konsequenzen für die Stabilität und Struktur von Grünland-<br />

Pflanzengemeinschaften abzuleiten.<br />

Laufzeit 2000 – 2005<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Hinweise / Links http://www.aoe.fal.de<br />

Dr. Jürgen Bender, Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Institut für Agrarökologie,<br />

Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596 2563, E-Mail:<br />

juergen.bender@fal.de<br />

Prof. Dr. H.J. Weigel, Anschrift wie oben, Tel.: 0531 596 2501, hans.weigel@fal.de<br />

Derzeit existieren noch erhebliche Unsicherheiten bei der Ableitung von kritischen Belastungsgrenzen<br />

(Critical levels) für Ozon <strong>zum</strong> Schutz der Vegetation, v.a. aufgrund der<br />

Einschränkungen bei der Übertragung der bisher experimentell gewonnenen Ergebnisse<br />

auf Freilandverhältnisse. Notwendig sind Freilandexperimente, insbesondere im Hinblick<br />

auf eine Ermittlung der Beziehungen zwischen der von <strong>den</strong> Pflanzen tatsächlich<br />

aufgenommen Ozonmengen und ökologisch relevanten Wirkungskenngrößen.<br />

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