Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres
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Nr. 135<br />
Sektor Landwirtschaft<br />
Stichworte Einstellungsverhalten, Landwirte, <strong>Biodiversität</strong>sschutz, sozialwissenschaftliche Forschung<br />
Einrichtung und Institut ZALF – Institut für Sozioökonomie<br />
bzw. Abteilung<br />
Projekttitel Assessing factors that affect farmers’ willingness ad ability to co-operate with biodiversity<br />
policies<br />
Projektbeschreibung Im Europäischen Verbund wer<strong>den</strong> die, das Entscheidungsverhalten von Landwirten<br />
beeinflussen<strong>den</strong>, Faktoren bezüglich der Akzeptanz von Naturschutzmaßnahmen i<strong>den</strong>tifiziert<br />
und analysiert und Empfehlungen für die Politik erarbeitet. Einzelziele:Analyse<br />
des wissenschaftliches Sachstandes zu <strong>den</strong> sozialen, psychologischen, ökonomischen,<br />
natürlichen und landwirtschaftlichen Einflussfaktoren, die die Bereitschaft und Fähigkeiten<br />
der Landwirte fördern, sich an Maßnahmen zu beteiligen, die <strong>Biodiversität</strong>s-,<br />
Lebensraum- und Artenschutz in die landwirtschaftliche Praxis intergrierenHer<strong>aus</strong>arbeiten<br />
von Unterschie<strong>den</strong> zwischen <strong>den</strong> Europäischen Ländern. Ermittlung der Berücksichtigung<br />
des wissenschaftlichen Sachstandes in der aktuellen und europäischen Politik-<br />
Empfehlungen für die Praxis in Form eines Handbuches<br />
Laufzeit 01/2002 – 01/2004<br />
Projektleiter / Ansprechpartner<br />
Zukünftige Entwicklung /<br />
Forschungsbedarf<br />
Dr. Rosemarie Siebert, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.,<br />
Institut für Sozioökonomie, Eberswalder Str. 84, 15347 Müncheberg, Tel. +49 (0)33432<br />
82-204, Fax: +49 (0)33432 82-308, E-Mail: rsiebert@zalf.de<br />
Die Förderung von biodiväsitätsschützendem Handeln ist nicht statisch als eine durch<br />
einen oder mehrere Einflussfaktoen bestimmte Situation zu bergreifen, sondern als einen<br />
durch die Interaktion geprägten Prozss. Dabei wirken finanzielle Kompensation oder<br />
Anreize als notwendige, aber nicht als hinreichende Bedingungen. Weitreichende politische<br />
Maßnahmen, die ein solches multifaktorielles und interaktives Steuerungsverständnis<br />
umsetzen, gibt es in Deutschland bisher nur wenige. Steuerung und Veränderung von<br />
Verhalten sind als mittel- und langfristiger Prozess zu konzipieren. Weiter Forschungsbedarf<br />
wird gesehen in einem verstärkten interdisziplinären Ansatz und einem weitgefassten,<br />
systematischen Rahmenkonzept, um dem Rechnung zu tragen.<br />
Hinweise / Links http://www.zalf.de; http://www.ecnc.nl/doc/projects/biofact/index.html<br />
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