Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres
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Nr. 113<br />
Sektor Landwirtschaft<br />
Stichworte Gartenbau, Bo<strong>den</strong>, Pflanze, Bakterien, Pilze, Mykorrhiza, molekulare Analysen, Diversität<br />
Einrichtung und Institut IGZ – Abteilungen Pflanzenernährung und Pflanzengesundheit<br />
bzw. Abteilung<br />
Projekttitel Mikrobielle Diversität im Bo<strong>den</strong> bei langfristig unterschiedlicher Bewirtschaftung<br />
Projektbeschreibung Das Projektziel ist es, <strong>den</strong> Einfluß langfristig unterschiedlicher organischer und mineralischer<br />
Düngung auf die Diversität der Bo<strong>den</strong>mikroflora (Bakterien, Archaea, phytopathogene<br />
Pilze und Mykorrhiza) zu untersuchen und zu bewerten. Hierfür wer<strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>proben<br />
<strong>aus</strong> dem in Großbeeren etablierten Dauerversuch auf drei verschie<strong>den</strong>en<br />
Bo<strong>den</strong>arten unter Gemüsefruchtfolge im Labor mittels physiologischer und molekularbiologischer<br />
Metho<strong>den</strong> analysiert. Der Zusammenhang zwischen der mikrobiellen Gesellschaftsstruktur<br />
und <strong>aus</strong>gewählten Bo<strong>den</strong>funktionen (Schwerpunkte Umsatz organischer<br />
Substanz im Bo<strong>den</strong>, Biologische Schaderregerbekämpfung) wird analysiert und<br />
bewertet. Die Ergebnisse sollen Empfehlungen für nachhaltige Bewirtschaftungsverfahren<br />
in Gartenbau und Landwirtschaft liefern, die zur Gesunderhaltung der Bö<strong>den</strong> beitragen<br />
und die Bo<strong>den</strong>qualität erhalten bzw. verbessern.<br />
Laufzeit 2002 – 2008<br />
Projektleiter / Ansprech- Dr. Silke Ruppel, Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V., Theodor-Echtermeyer-<br />
partner<br />
Zukünftige Entwicklung /<br />
Forschungsbedarf<br />
Hinweise / Links http://www.igzev.de/<br />
Weg 1, 14979 Großbeeren, Tel.: 033701 78337, Fax: 033701 55391, ruppel@igzev.de<br />
Über das Verständnis der Interaktion zwischen mikrobiellen Gesellschaftsstrukturen,<br />
bzw. <strong>aus</strong>gewählten Schlüsselorganismen und Bo<strong>den</strong>funktionen sollen zukünftig die<br />
natürlichen Ressourcen effizienter genutzt und in ihrer Funktion gefördert wer<strong>den</strong>.<br />
Nr. 114<br />
Sektor Landwirtschaft<br />
Stichworte Gartenbau, Bo<strong>den</strong>, Pflanze, arbuskuläre Mykorrhiza, molekulare Analysen, Diversität,<br />
Symbiose<br />
Einrichtung und Institut IGZ – Abteilungen Pflanzenernährung und Pflanzengesundheit<br />
bzw. Abteilung<br />
Projekttitel Diversität und Funktion von arbuskulären Mykorrhizapilzen<br />
Projektbeschreibung Im Rahmen des Projekts soll die Diversität von Mykorrhizapilzen in Bö<strong>den</strong> mit langfristig<br />
unterschiedlicher organischer und mineralischer Düngung ermittelt wer<strong>den</strong>. Nach<br />
Extraktion der DNA <strong>aus</strong> Wurzelproben wer<strong>den</strong> zunächst Bereiche der pilzlichen rRNA<br />
Gene amplifiziert und die Sequenzen in einen vorhan<strong>den</strong>en Stammbaum eingeordnet.<br />
Parallel wer<strong>den</strong> die entsprechen<strong>den</strong> Mykorrhizapilze isoliert und ihr Einfluss auf Pflanzenwachstum<br />
und -entwicklung in Topfkulturen überprüft. Parallel wer<strong>den</strong> Modellmykorrhizen<br />
in Topfkulturen auf Bö<strong>den</strong> der Dauerversuche angezogen. RNA <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Mykorrhizen<br />
wird isoliert, in cDNA Son<strong>den</strong> umgeschrieben und an Sammlungen von pilzlichen<br />
und pflanzlichen Genen zur Expressionsanalyse hybridisiert.<br />
Laufzeit 2005 – 2008<br />
Projektleiter / Ansprechpartner<br />
Zukünftige Entwicklung /<br />
Forschungsbedarf<br />
Dr. Philipp Franken, Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V., Theodor-<br />
Echtermeyer-Weg 1, 14979 Großbeeren, Tel.: 033701 78215, Fax: 033701 55391, E-<br />
Mail: franken@igzev.de<br />
Hinweise / Links http://www.igzev.de/<br />
Mehr und mehr sollen Mykorrhizapilze in nachhaltigen Pflanzenproduktionssystemen<br />
eingesetzt wer<strong>den</strong>. Das Verständnis der molekularen Grundlagen der funktionellen Diversität<br />
dieser Symbiose wird dabei helfen, entsprechende neue Pflanzensorten zu züchten,<br />
die Pilzinokula zu verbessern und die Anbaumetho<strong>den</strong> anzupassen.<br />
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