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Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres

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Nr. 017<br />

Sektor Landwirtschaft/Obstbau<br />

Stichworte Kleinfrüchtigkeit der Süßkirsche, little cherry, Closteroviren, Virus Variabilität<br />

Einrichtung und Institut BBA – Institut für Pflanzenschutz im Obstbau<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Untersuchungen zur Charakterisierung und Schadwirkung von Viren an Obstarten<br />

(z. B. Kleinfrüchtigkeit an Süßkirschen)<br />

Projektbeschreibung Die Kleinfrüchtigkeit der Süßkirsche ist eine bedeutsame Virose. Sie wird nach derzeitigem<br />

Stand des Wissens durch mindestens zwei verschie<strong>den</strong>en Closteroviren (LChV-1, -<br />

2) verursacht. Beide weisen eine hohe Variabilität auf. Untersuchungen hierzu wer<strong>den</strong><br />

gemeinsam mit Wissenschaftlern <strong>aus</strong> Kanada und USA durchgeführt. Die Ergebnisse<br />

lassen eine verbesserte und sicherere Diagnose mittels PCR Technik erwarten. Es gibt<br />

Anzeichen für das Vorliegen weiterer unbekannter und somit derzeit nicht diagnostizierbarer<br />

Varianten bzw. neuer Viren. Die Ergebnisse sind wichtig im Hinblick auf die<br />

Anzucht gesun<strong>den</strong> zertifizierten Pflanzgutes und beim internationalen Handel mit<br />

Baumschul- und Vermehrungsmaterial sowie gentischer Ressourcen von Kirschsorten<br />

und Zierkirschen. In Dossenheim gibt es eine Sammlung von LChV-1 und -2 Virusherkünften.<br />

Laufzeit 1/2001 – Daueraufgabe<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

84<br />

Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann, Institut für Pflanzenschutz im Obstbau, Schwabenheimer<br />

Str. 101, D-69221 Dossenheim, Tel:+49 (0)6221-86805-20 (-00 Sekr.), Fax: +49<br />

(0)6221-86805-15, E-Mail: w.jelkmann@bba.de<br />

Ermittlung der Virusvariabilität, dazu Fortentwicklung von Primern und Sammlung von<br />

Herkünften der Krankheit <strong>aus</strong> dem In- und Ausland. Molekulare Analyse der Virusvariabiliät<br />

sowie ggf. der Nukleinsäuresequenzen weiterer mit der Krankheit assoziierter<br />

Viren. Verbesserung der Diagnose, u.a. Real-Time-PCR.<br />

Hinweise / Links verschie<strong>den</strong>e Publikationen über Literaturdatenbanken<br />

Nr. 018<br />

Sektor Fortswirtscahft/Wälder<br />

Stichworte Pflanzenparasitäre Pilze, Gehölzpathogene, Artenvielfalt, urbanes und öffentliches Grün<br />

Einrichtung und Institut BBA – Institut für Pflanzenschutz im Forst<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Beitrag der parasitären Pilze und Schwächeparasiten von Gehölzen an der <strong>Biodiversität</strong><br />

der Wälder und Gehölzbiotope<br />

Projektbeschreibung Neben <strong>den</strong> Destruenten und Symbionten gibt es eine große Artenvielfalt von parasitären<br />

Pilzen und Schwächeparasiten an Bäumen bzw. in Gehölzbiotopen. Im Zusammenhang<br />

mit <strong>den</strong> Institutsaufgaben existieren mehrere Sammlungen von Organismen, die Gehölze<br />

direkt oder indirekt schädigen bzw. von entsprechen<strong>den</strong> Schadbildern. Dazu gehören ca.<br />

700 Stämmen von Pilzen (<strong>zum</strong>eist Ascomyceten) in Kultur sowie ein Herbar mit 2000<br />

Exponaten. Hinzu kommt eine Sammlung von Bildmaterial im Umfang von ca. 10 000<br />

Abbildungen. Diese in <strong>den</strong> letzten 50 Jahren aufgebauten Sammlungen, einschließlich<br />

der im Zusammenhang damit erhobenen Daten, dienen als Referenzinformationen zur<br />

<strong>Biodiversität</strong> der Organismen im angegeben Arbeitsgebiet. Die Informationen ermöglichen<br />

es, Veränderungen in der <strong>Biodiversität</strong> bei Gehölzpathogenen und entsprechende<br />

Einflussfaktoren zu erkennen und die sich dar<strong>aus</strong> ergeben<strong>den</strong> Konsequenzen für Pflanzengesundheit,<br />

Nährstoffkreislauf und langfristige Abundanzveränderungen aufzuzeigen.<br />

Laufzeit Daueraufgabe<br />

Projektleiter / Ansprech- Prof. Dr. Alfred Wulf, Institut für Pflanzenschutz im Forst der BBA, Messeweg 11/12,<br />

partner<br />

38104 BraunschweigTel.: 0531-2994600, Fax: 0531-2993011, E-Mail: a.wulf@bba.de<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Hinweise / Links

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