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Forschungsarbeiten zum Thema Biodiversität aus den ... - Genres

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Nr. 065<br />

Sektor Forstwirtschaft<br />

Stichworte Genetische Vielfalt, Monitoring, <strong>Genres</strong>sourcen, Ökosysteme<br />

Einrichtung und Institut BFH – Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung<br />

bzw. Abteilung<br />

Projekttitel Erarbeitung von Kriterien und Indikatoren <strong>zum</strong> Aufbau eines Konzeptes für das<br />

genetische Monitoring<br />

Projektbeschreibung Die Intaktheit des genetischen Systems der Arten und die Verfügbarkeit genetischer<br />

Variation sind Vor<strong>aus</strong>setzungen für die nachhaltige Nutzung von Waldökosystemen.<br />

Das genetische System umfasst diejenigen Mechanismen, welche der Erzeugung, Bewahrung,<br />

Modifikation und Weitergabe genetischer Variation dienen. Waldökosysteme<br />

sind so zu bewirtschaften, dass durch <strong>den</strong> Schutz des genetischen Systems der Arten die<br />

genetische Vielfalt erhalten bleibt. Ziel ist es, Entwicklungen zu verfolgen, Einflussfaktoren<br />

abzuschätzen, Leitbilder zu formulieren und die Planung von Maßnahmen sowie<br />

eine Erfolgskontrolle zu ermöglichen. Es gilt also, Kriterien, Indikatoren und Verifikatoren<br />

für die Intaktheit des genetischen Systems festzulegen und durch genetisches Monitoring<br />

zu erfassen. Kriterien sind dabei wesentliche Kennzeichen des Systems, Indikatoren<br />

zeigen deren Zustand im Hinblick auf Intaktheit an und Verifikatoren dienen der<br />

Nachprüfbarkeit der getroffenen Feststellungen über das genetische System.Auf der<br />

Basis internationaler Arbeiten über die genetischen Aspekte von Nachhaltigkeit wur<strong>den</strong><br />

im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Erhaltung forstlicher<br />

<strong>Genres</strong>sourcen und Forstsaatgutrecht“ (BLAG) Kriterien, Indikatoren und Verifikatoren<br />

für ein genetisches Monitoring in Wäldern erarbeitet. Sie sind Bestandteil des<br />

Konzepts der BLAG <strong>zum</strong> genetischen Monitoring für Waldbaumarten in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Zudem wurde beim ICP Forest zusammen mit europäischen Partnern<br />

ein Vorschlag zur Integration des genetischen Monitorings in das ForestBIOTA<br />

Programm eingebracht. Die Task Force von ICP Forest hat sich für die Integration <strong>aus</strong>gesprochen.<br />

Laufzeit 02/2002 – 04/2007<br />

Projektleiter / Ansprechpartner<br />

Zukünftige Entwicklung /<br />

Forschungsbedarf<br />

Berd Degen, Bundesforschungsanstalt für Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik und<br />

Forstpflanzenzüchtung, Sieker Landstraße 2, 22927 Großhansdorf, Telefon: (04102)<br />

696-101, E-Mail: b.degen@holz.uni-hamburg.de;<br />

Heike Liesebach, Bundesforschungsanstalt für Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik<br />

und Forstpflanzenzüchtung, Eberswalder Ch<strong>aus</strong>see 3A, 15377 Waldsieversdorf, Tele-<br />

fon: (033433) 157-174, E-Mail: h.liesebach@holz.uni-hamburg.de<br />

Durchführung von Pilotsudien aufgrund des BLAG-Konzepts „Genetisches Monitoring“2)<br />

Ausdehnung auf die Ebene der Verbreitungsgebiete der Arten gemeinsam mit<br />

<strong>den</strong> europäischen Partnern, u.a. im Rahmen des EU-Exzellenznetzwerks „EVOLTREE“.<br />

Hinweise / Links http://bfafh.de/inst2/index.htm<br />

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